Zur Weihnachts- und Jubilarfeier hatte das Attendorner Unternehmen Muhr und Bender (Mubea) am Freitagabend in die Eingangshalle des neugestalteten Empfangsgebäudes der Hauptverwaltung geladen. In diesem Rahmen wurden auch insgesamt 111 Jubilare aus den Werken Attendorn und Daaden für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt.
Geschäftsführer Dr.-Ing. Thomas Muhr schlug bei seiner Ansprache überraschende Töne an. „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren eine wahnsinnige Entwicklung hingelegt. Wir haben eine Milliarde Euro mehr Umsatz gemacht, und rund 6000 Mitarbeiter sind hinzugekommen. Da kann nicht immer alles glatt laufen.“ In den kommenden zwei Jahren sollte man es daher „langsamer angehen und das, was wir haben, sollten wir in Ordnung bringen und halten.“
2015 sei ein Jahr der Überraschungen gewesen. Dazu gehörte auch die Abgaskrise bei Volkswagen. Auch die Flüchtlinge gehörten für Thomas Muhr zu den Überraschungen des Jahres. „Mit solchen Zahlen hat niemand gerechnet. Lassen Sie uns dieses zu einer positiven Entwicklung führen. Wir müssen die Menschen in unserer Mitte aufnehmen und dazu beitragen, dass sie hier eine neue Heimat finden. Wenn man einen Blick auf die Jubilare wirft, dann sieht man, dieses ist vor vielen Jahren auch schon gelungen.“
Besonders erfolgreich sei im vergangenen Jahr die Präsentation der Mubea- Produkte bei der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt gewesen. Diese sollen zukünftig auch in der neuen Empfangshalle zu sehen sein, die „in Rekordzeit durch ein tolles Bauteam“ fertiggestellt worden ist.