Sprachcafé: Gespendete Computer für Flüchtlinge in Attendorn

Heimische Unternehmen und Schulen unterstützen Projekt


Mit viel Eifer sitzen Yaman Alzobi (3. von rechts) und Ahmad Modi (2. von links) vor dem PC im Sprachcafé. Möglich machten das (von links): Sylvia Gante, Sparkasse ALK, Jörg Dingerkus von „Computerpoint“ sowie Michael Nippel und Stefan Bicher von Viega. von Hansestadt Attendorn
Mit viel Eifer sitzen Yaman Alzobi (3. von rechts) und Ahmad Modi (2. von links) vor dem PC im Sprachcafé. Möglich machten das (von links): Sylvia Gante, Sparkasse ALK, Jörg Dingerkus von „Computerpoint“ sowie Michael Nippel und Stefan Bicher von Viega. © Hansestadt Attendorn

Attendorn. Die Flüchtlinge in Attendorn können „mitreden“: Dank der Unterstützung einiger Attendorner Unternehmen und Schulen konnten für die Flüchtlingsunterkünfte und das Sprachcafé Computer zum Erlernen der deutschen Sprache bereitgestellt werden.


Mit viel Eifer sitzen Yaman Alzobi und Ahmad Modi vor dem PC im Sprachcafé an der Niedersten Straße in Attendorn. Wie so viele Menschen vor und nach ihnen sind die beiden Syrer als Flüchtlinge nach Attendorn gekommen. Nun wagen sie die ersten Schritte durch das Sprachprogramm am Computer.

Möglich wurde das Angebot durch Spenden einiger Attendorner Unternehmen und Schulen. Die Fäden in der Hand hat dabei Jörg Dingerkus. Neben seinem technischen Know-how investierte der Geschäftsführer des Unternehmens „Computerpoint“ zahlreiche Arbeitsstunden, um die Computer zu installieren, die Attendorner Schulen zur Verfügung stellten. Die Firma Viega sorgte für die Monitore, die  Computerspeicher steuerte die Firma Beulco bei. Die Lizenzen für die Sprachsoftware übernahm die Stiftung der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem.
Zehn Computer bereits im Einsatz
Durch dieses Zusammenspiel zwischen den Unternehmen und der Stadtverwaltung Attendorn konnten bereits zehn Computer für den Spracherwerb in den Flüchtlingsunterkünften und im Sprachcafé angeschafft werden. Weitere zehn Computer werden derzeit für ihren Einsatz hergerichtet.

Für Katrin Luers, die im Rathaus für die Betreuung der Flüchtlinge zuständig ist, steht fest: „Um sich in der Arbeitswelt und in der Freizeit integrieren zu können, ist es wichtig, mitreden zu können. Neben den bereits bestehenden erfolgreichen Sprachkursen auf offizieller und ehrenamtlicher Basis können wir mit dem Einsatz der Sprachsoftware dank der Unterstützung nun noch einen weiteren wichtigen Beitrag zur sprachlichen Integration leisten.“

Jeder, der sich über dieses Projekt informieren oder sich finanziell für die Flüchtlingshilfe einsetzen möchte, kann sich mit Katrin Luers in Verbindung setzen, unter Tel. 02722/64-104 oder per E-Mail an k.luers@attendorn.org.
Spendenkonto:
Spenden können auf das Konto der Stadtkasse Attendorn eingezahlt werden. Die Stadt Attendorn stellt auf Wunsch eine Spendenbescheinigung aus. 
  • Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem
  • IBAN DE15 4625 1630 0000 0004 30
  • BIC WELADED1ALK 
  • Verwendungszweck: „Spenden Flüchtlinge, 2098.3100739“
Artikel teilen: