SPD Attendorn lobt Initiative „Attendorn liefert“

Stärkung des Angebots vor Ort


Die SPD-Fraktion Attendorn rät den Service der Attendorner Einzelhändler und Gastronomen zu nutzen. von privat
Die SPD-Fraktion Attendorn rät den Service der Attendorner Einzelhändler und Gastronomen zu nutzen. © privat

Attendorn. Die SPD-Fraktion rät in einer Medieninformation, das Angebot „Attendorn liefert“ zu nutzen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und das Beste aus der momentanen Situation zu machen.


Dazu heißt es: „Wer konnte vor einigen Wochen vorhersehen, mit welcher Situation wir uns heute auseinandersetzen müssen? Vieles, was heute gesagt und geschrieben wird, ist schon am nächsten Tag nicht mehr aktuell.

Wir haben alle die Situation unterschätzt, der Präsident des Robert-Koch-Institutes, führende Politikerinnen und Politiker unseres Landes und auch wir als Bürgerinnen und Bürger vor Ort."
Appelle teilweise nicht ernst genommen
Auch der Kreis Olpe und die Hansestadt Attendorn blieben von der Krise nicht verschont. Zu viele seien in Ischgl und anderen Risikogebieten unterwegs gewesen. Einige seien nach ihrer Rückkehr möglicherweise unbekümmert mit der Situation umgegangen oder hätten wie andere Bürger teilweise auch die dringenden Appelle zunächst nicht so ernst genommen und auch dadurch sogenannte Infektionsketten verursacht.

Es sei zu vermuten, „dass die Konsequenzen in wenigen Tagen auch hier in der Region noch mehr zu spüren sind.“ So liege es jetzt an allen, das Schlimmste zu minimieren und die Ausbreitung des Virus weiter zu verlangsamen, „damit möglichst allen geholfen werden kann“.
Nach vorne schauen
„Wir sind jetzt alle gefordert und sollten vor allem den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir müssen nach vorne schauen und das Beste aus der Situation für unsere Heimatstadt tun“, so formuliert es Uli Bock, SPD-Fraktionsvorsitzender. Auch gebe es jetzt wichtigere Dinge als Wahlkampf für die Kommunalwahl im September zu machen.

„Wir müssen jetzt alle fraktionsübergreifend zusammenhalten und gemeinsam mit dem Bürgermeister und der Verwaltung sowie den Bürgerinnen und Bürgern einen Weg aus und nach der Krise in den Blick nehmen“, stimmen die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Kevin Risch und Georg Ewers, zu. Auch müsse man so viel wie möglich Normalität hinbekommen, damit nicht alles zum Stillstand komme.
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Besonders beeindruckend findet der Fraktionsvorstand die vielen Initiativen in der Bevölkerung, die allesamt zeigen, dass man in Attendorn den Zusammenhalt und die Solidarität als oberste Priorität ansehe. Vor allem „Attendorn liefert“ sollte von allen Einwohnern unterstützt werden.

„Wir sollten jetzt nicht dazu übergehen die zahlreichen weltweiten Onlinehändler zu bedienen, sondern die Attendorner Einzelhändler und Gastronomen nicht vergessen und dort Produkte bestellen, um so Umsatzeinbußen zu minimieren“, so Uli Bock abschließend in der Stellungnahme des Fraktionsvorstandes.
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