Sparkassen-Vorstand zu Besuch beim DRK Attendorn
Rotkreuzler freuen sich über Spender
- Attendorn, 01.04.2017
Attendorn. Einen herzlichen Empfang bereitete der DRK-Ortsverein Attendorn dem Vorstand der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem zum Frühlingsanfang. Der Vorstandsvorsitzende Heinz-Jörg Reichmann und sein Vorstandskollege Bernd Schablowski waren zu Besuch gekommen, um sich ein Bild von der Arbeit des DRK vor Ort zu machen. Das dritte Jahr in Folge hatte die Sparkasse 2016 auf Weihnachtsgeschenke verzichtet und stattdessen eine Ortsgruppe des DRK mit einer Zuwendung bedacht.
Eine im wörtlichen Sinne sehenswerte Bilanz präsentierte der 1. Vorsitzende Martin Diller in einem filmischen Rückblick auf 2016. „Die bewegten Bilder zeugten von viel Arbeit und hoher Professionalität, aber auch von jeder Menge Spaß und Zusammenhalt“, war sich die Sparkassen-Delegation einig. Zahlen, Daten und Fakten zur Einordnung lieferten der 1. Vorsitzende und Rotkreuzleiter Marco Steinrode ebenfalls. Der DRK-Ortsverein zählt derzeit 86 aktive Mitglieder mit einem „harten Kern“ von etwa 20 bis 25 ehrenamtlich Tätigen. Für regelmäßige Beitragseinnahmen sorgen außerdem rund 1.000 Fördermitglieder. Tätigkeitsfelder sind Schulsanitätsdienst, Jugendrotkreuz, Sanitätsdienst, Ersthelferausbildung, Rettungsdienst, Blutspendedienst und die Seniorengymnastik.
Nachwuchssorgen habe man keine, so Martin Diller. Es könnten zwar ein paar Jugendliche mehr sein, aber die wesentlichen Aufgaben seien abgedeckt. Das ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass die Jugendlichen die Arbeit des DRK bereits über den Schulsanitätsdienst kennenlernen. Wer sich für die Arbeit begeistert, finde schnell den Weg ins Jugend-Rot-Kreuz. „Ich konnte früher kein Blut sehen“, sagt Alina Schneider. Bewusst entschied sie sich daher für den Schulsanitätsdienst. Von dort aus führte ihr Weg sie in die DRK-Bereitschaft und als Beisitzerin in den Vorstand. Daneben leistet sie unter anderem Dienste als Rettungssanitäterin.
Allerdings müsse sie schon über Nachwuchsprobleme klagen, bedauert Christel Vollmerhaus: „Die Damen sind sehr aktiv, aber die Herren zieren sich. Sie werden sich anstrengen müssen, um auf Dauer mit den sportlichen Damen mitzuhalten.“ Der Sparkasse dankte sie im Namen aller Senioren für die Spende: „Von einem Teil des Geldes haben wir Brazil-Handtrainer angeschafft. Die sind ganz einfach zu handhaben und stärken Finger-, Hand- und Unterarmmuskulatur“, berichtete die Übungsleiterin.