Sparkassen-Vorstand zu Besuch beim DRK Attendorn

Rotkreuzler freuen sich über Spender


Freudige Gesichter (von links): Bernd Schablowski, Marco Steinrode, Christel Vollmerhaus, Martin Diller, Alina Schneider, Jürgen Kowalzik, Friedhelm Schwarte, Fabian Kost, Julian Halbe und Heinz-Jörg Reichmann. von Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem
Freudige Gesichter (von links): Bernd Schablowski, Marco Steinrode, Christel Vollmerhaus, Martin Diller, Alina Schneider, Jürgen Kowalzik, Friedhelm Schwarte, Fabian Kost, Julian Halbe und Heinz-Jörg Reichmann. © Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem

Attendorn. Einen herzlichen Empfang bereitete der DRK-Ortsverein Attendorn dem Vorstand der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem zum Frühlingsanfang. Der Vorstandsvorsitzende Heinz-Jörg Reichmann und sein Vorstandskollege Bernd Schablowski waren zu Besuch gekommen, um sich ein Bild von der Arbeit des DRK vor Ort zu machen. Das dritte Jahr in Folge hatte die Sparkasse 2016 auf Weihnachtsgeschenke verzichtet und stattdessen eine Ortsgruppe des DRK mit einer Zuwendung bedacht.


Neben dem 1. Vorsitzenden Martin Diller und dem 2. Vorsitzenden Herbert Keseberg waren vom Vorstand des DRK-Ortsvereins Schriftführer Jürgen Kowalzik sowie die Beisitzer Alina Schneider und Friedhelm Schwarte vertreten. Für die DRK-Bereitschaft waren neben Rot-Kreuzleiter Marco Steinrode, Julian Halbe und Fabian Kost mit von der Partie. Übungsleiterin Christel Vollmerhaus repräsentierte die „Best Ager“ vom Seniorensport. Anlass des Besuches war die „Weihnachtsspende“ der Sparkasse. Zum dritten Mal hatte das Kreditinstitut auf Weihnachtsgeschenke verzichtet und das eingesparte Geld gespendet. 2014 und 2015 hatte sie jeweils die DRK Ortsvereine in Kirchhundem und Lennestadt bedacht. 2016 erhielt Attendorn die Zuwendung. 

Eine im wörtlichen Sinne sehenswerte Bilanz präsentierte der 1. Vorsitzende Martin Diller in einem filmischen Rückblick auf 2016. „Die bewegten Bilder zeugten von viel Arbeit und hoher Professionalität, aber auch von jeder Menge Spaß und Zusammenhalt“, war sich die Sparkassen-Delegation einig. Zahlen, Daten und Fakten zur Einordnung lieferten der 1. Vorsitzende und Rotkreuzleiter Marco Steinrode ebenfalls. Der DRK-Ortsverein zählt derzeit 86 aktive Mitglieder mit einem „harten Kern“ von etwa 20 bis 25 ehrenamtlich Tätigen. Für regelmäßige Beitragseinnahmen sorgen außerdem rund 1.000 Fördermitglieder. Tätigkeitsfelder sind Schulsanitätsdienst, Jugendrotkreuz, Sanitätsdienst, Ersthelferausbildung, Rettungsdienst, Blutspendedienst und die Seniorengymnastik.
Sanitätsdienst verzeichnet ca. 70 Einsätze pro Jahr
Das DRK verfügt in Attendorn über sieben Einsatzfahrzeuge, die überwiegend  über Spenden finanziert wurden. Der Sanitätsdienst kommt dank des gut gefüllten Attendorner Veranstaltungskalenders rund 70 Mal pro Jahr zum Einsatz. Hinzu kommen Rettungsdienste auf Anforderung. Die Einsatzkräfte verfügen dafür über eine volle Ausbildung als Rettungssanitäter. Rund 20 Blutspendetermine absolviert das DRK pro Jahr in Attendorn. Die Senioren treffen sich regelmäßig zu Gymnastik, Yoga und geselligem Beisammensein.

Nachwuchssorgen habe man keine, so Martin Diller. Es könnten zwar ein paar Jugendliche mehr sein, aber die wesentlichen Aufgaben seien abgedeckt. Das ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass die Jugendlichen die Arbeit des DRK bereits über den Schulsanitätsdienst kennenlernen. Wer sich für die Arbeit begeistert, finde schnell den Weg ins Jugend-Rot-Kreuz. „Ich konnte früher kein Blut sehen“, sagt Alina Schneider. Bewusst entschied sie sich daher für den Schulsanitätsdienst. Von dort aus führte ihr Weg sie in die DRK-Bereitschaft und als Beisitzerin in den Vorstand. Daneben leistet sie unter anderem Dienste als Rettungssanitäterin.
Seniorengymnastik: Mehr Herren gesucht
Bei der Seniorengymnastik gibt es keine Altersgrenze. 86 und älter seien einige der Sportbegeisterten, erklärte Christel Vollmerhaus. Es tue ihnen gut und erhalte auch im hohen Alter die körperliche und geistige Mobilität. Die meisten kommen noch zu Fuß zur Gymnastik.

Allerdings müsse sie schon über Nachwuchsprobleme klagen, bedauert Christel Vollmerhaus: „Die Damen sind sehr aktiv, aber die Herren zieren sich. Sie werden sich anstrengen müssen, um auf Dauer mit den sportlichen Damen mitzuhalten.“ Der Sparkasse dankte sie im Namen aller Senioren für die Spende: „Von einem Teil des Geldes haben wir Brazil-Handtrainer angeschafft. Die sind ganz einfach zu handhaben und stärken Finger-, Hand- und Unterarmmuskulatur“, berichtete die Übungsleiterin.
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