
Die Notfalldose verschafft Rettern schnellen Zugriff auf wichtige Informationen über Patienten.
Foto: Barbara Sander-Graetz
„Da die Anschaffungskosten nicht unerheblich sind, hat sich die Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem bereiterklärt, einen wesentlichen Anteil zu sponsern“, freut sich Walter Müller. Mit Hilfe des Etats des Seniorenrates können nun zunächst 500 dieser Notfalldosen kostenlos abgegeben werden. „Wir hoffen, dass sie schnell vergriffen sind und wir neue Dosen bestellen müssen“, so Wolfgang Dröge, der Dritte im Bunde des Seniorenrates. Hilfe beim Ausfüllen des Formulars Die Caritas-Station Attendorn am Schüldernhof, der Seniorenrat der Hansestadt sowie das Bürgerbüro und die Attendorner Helios Klinik stehen für die Verteilung zur Verfügung. „Wir helfen auch, wenn es gewünscht wird, beim Ausfüllen des Formulars“, ergänzt Frank Decker, Leiter der Caritas-Station Attendorn.
„Allerdings ist jeder selber dafür verantwortlich, dass seine Daten immer auf dem neusten Stand sind“, so Renate Jung, „Ansonsten hat die SOS-Notfalldose ihren Sinn verfehlt.“ In der Dose können auch die Daten der gesamten Familie gelagert werden. „Nicht nur ältere Menschen haben Vorerkrankungen, Allergien oder nehmen Medikamente. Jeder sollte sie im Kühlschrank haben, bevor erst bei einem Notfall Schwierigkeiten auftreten“, empfiehlt Walter Müller.

Dieses Logo an der Haustür und am Kühlschrank weist Retter auf die Existenz einer Notfalldose hin.
Foto: Barbara Sander-Graetz