Schüler schnuppern in die Welt der Medizin an der Helios Klinik Attendorn
Praktikum
- Attendorn, 12.10.2019
Attendorn. Zum zwölften Mal hat das große Schülerpraktikum im Rahmen ihres „MINT-Projektes“ statt, das Schülern der zehnten Klasse des Attendorner St. Ursula-Gymnasiums zwei Tage lang praktische Einblicke in medizinisch-technische Berufe bietet. An der Helios Klinik Attendorn waren diverse Fachbereiche für die Schüler erlebbar, von der Hygiene über die Chirurgie bis hin zur Orthopädie, Kardiologie und andere.
Ines Bank, Hygienefachkraft der Region West bei Helios, führte in die wichtige Aufgabe der Krankenhaushygiene ein und Priv.-Doz. Dr. Hans Thomas Schmidt, Leitender Oberarzt, Gastroenterologie und Innere Medizin, zeigte praktische Vorführungen in der Gastroenterologie (Ultraschall, Sonographie und Endoskopie).
„Ich finde es gute, dass wir den Operationsprozess erklärt bekamen. Auch bin ich froh, jetzt zu wissen, wie eine Operation abläuft. Zudem konnten wir mit richtigem Operationsbesteck umgehen und mit echten Fäden nähen. Das hat richtig Spaß gemacht“, berichtet Denis Cevik.
Der Leitende Oberarzt der Kardiologie, Artak Margkarian, sprach über Grundlagen, Anatomie sowie Krankheiten des Herzens. Im Anschluss an seinen Vortrag lies er die Schüler einen Blick in die Behandlungsräume der Kardiologie werfen. Auch zeigte er ihnen das Herzkathederlabor und erläuterte ihnen, warum dieses eine lebensrettende Einrichtung für Patienten mit einem akuten Herzinfarkt ist.
„Wir freuen uns, wenn wir den Schülern spannende Einblicke in verschiedene Bereiche von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) vermitteln können“, erläutert Sandra Schulte, MINT-Beauftragte am Attendorner St. Ursula-Gymnasium, das Ziel des jährlichen Praktikums. Sie und ihre Kollegen stellen jedes Jahr in Kooperation mit verschiedenen externen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft ein umfassendes Programm für die Schüler zusammen. „Wir wollen ihnen zeigen, wofür sie sich interessieren könnten, für was sich das ganze Lernen später Mal lohnt. Viele kennen nur den Beruf ihrer Eltern und des Lehrers“.