Schnelles Internet für die Attendorner Innenstadt rückt näher

Viele Kilometer Glasfaser und 35 neue Verteiler


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Der Glasfaser-Ausbau der Telekom im Vorwahlbereich 02722 in Attendorn läuft auf Hochtouren. Davon haben sich in diesen Tagen Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil, Ralf Engstfeld, Regionalmanager der Telekom, und Christof Schneider von der Wirtschaftsförderung der Hansestadt Attendorn (von rechts) überzeugt. von Hansestadt Attendorn
Der Glasfaser-Ausbau der Telekom im Vorwahlbereich 02722 in Attendorn läuft auf Hochtouren. Davon haben sich in diesen Tagen Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil, Ralf Engstfeld, Regionalmanager der Telekom, und Christof Schneider von der Wirtschaftsförderung der Hansestadt Attendorn (von rechts) überzeugt. © Hansestadt Attendorn

Attendorn. Der Glasfaser-Ausbau der Telekom im Vorwahlbereich 02722 in Attendorn läuft auf Hochtouren. Davon haben sich jetzt Bürgermeister Christian Pospischil und Christof Schneider von der Wirtschaftsförderung der Hansestadt Attendorn vor Ort überzeugt.


Bereits ab Ende Dezember sollen die schnellen Anschlüsse mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) gebucht werden können. Dazu werden in der Hansestadt derzeit viele Kilometer Glasfaser verlegt und 35 moderne Verteiler aufgestellt. Davon profitieren rund 6000 Haushalte im Bereich der Attendorner Innenstadt und in einigen Wohngebieten von Ennest.

Bürgermeister Christian Pospischil freut sich: „Der umfangreiche Eigenausbau der Telekom bringt für große Teile Attendorns in absehbarer Zeit eine enorme Verbesserung. Gut, dass der Ausbau so zügig voranschreitet. Unsere Bürger können es kaum erwarten, die moderne digitale Infrastruktur zu nutzen. Schnelle Internetanschlüsse sind heute für das Leben und Arbeiten in Attendorn unverzichtbar. Aus diesem Grund strebt die Stadt Attendorn in enger Zusammenarbeit mit dem Kreis Olpe an, auch die vom aktuellen Ausbau nicht profitierenden Ennester Wohngebiete, weitere Ortsteile sowie die Industriegebiete im Rahmen des Bundesförderprogramms ausbauen zu können.“

Ralf Engstfeld, Regionalmanager der Deutschen Telekom, ergänzt:  „Wir liegen voll im Plan. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Viele Glasfaserkabel sind verlegt, viele Verteiler stehen schon. Wir danken der Hansestadt Attendorn für die gute Zusammenarbeit.“
Höhere Übertragungsrate durch Glasfaserkabel
Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorge für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen.

Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt das sogenannte „Vectoring“ zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.
Weitere Informationen

Um die neuen Möglichkeiten nutzen zu können, sind oftmals neue Verträge abzuschließen. Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich persönlich bei den örtlichen Fachhändlern (Euronics XXL Corte oder Radio Waller) oder beim Kundenservice der Telekom informieren.
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