Schellenbaumclub Ennest spendet an Hof Belke

Milstenau. Über eine Spende in Höhe von 1000 Euro freute sich am Samstag, 2. Februar, die Außenstelle des Josefshaus auf Hof Belke in Milstenau. Überreicht wurde der Scheck vom Schellenbaumclub Ennest.

---

Der Schellenbaumclub hatte im vergangenen Jahr zu einer 80er/90er Jahre-Fete in die Schützenhalle Ennest geladen. Die Resonanz war großartig. Hunderte Besucher feierten bei der Musik von "Night Life" aus Elspe eine grandiose Party.

Erlös fürs Dorf

„Wir wollten, dass der Erlös im Dorf bleibt“, erklärt Thorsten Luke, Mitglied des Clubs, das Spendenziel. „Auf Hof Belke wird so gute Arbeit geleistet, die wir gern unterstützen wollen.“

Die Wohngruppe Hof Milstenau besteht seit April 2004 als Außenwohngruppe des Josefshauses Olpe. Sie ist Teil des Regelangebots des Josefshauses und verfügt über neun Plätze für Mädchen und Jungen zwischen acht und 16 Jahren. 

Die Besonderheit der Gruppe besteht in der engen Verzahnung mit dem landwirtschaftlichen Betrieb. Das Betreiberehepaar des Bauernhofes lebt mit Familie im gleichen Gebäudekomplex und ist gleichzeitig Teil des Teams von Hof Milstenau. Die Kinder und Jugendlichen sind damit konzeptionell in die Arbeit in dem Betrieb eingebunden. 

Sie können bei der Pflege und Versorgung der Tiere, bei der Brennholzbereitung oder bei Ernte- und Pflanzarbeiten mithelfen. Die Beschäftigung mit den Tieren und die Mitarbeit bei den dem Wechsel der Jahreszeiten unterliegenden Aufgaben in der Landwirtschaft oder im Wald ermöglichen echtes gemeinsames Arbeiten, Lernen und Leben.

Urlaubsgeld oder Tagesausflug

„Die Kinder werden selber entscheiden, wofür das Geld eingesetzt wird“, erklärte Leiterin Luisa Römer anschließend. „So kann es in die Urlaubskasse fließen oder für einen Tagesausflug genutzt werden.“

Mit einem „Thank you“-Bild bedankten sich die Kinder, was zukünftig im eigenen Clubheim der Schellenbaumträger ein Plätzchen finden wird. „Auch für dieses Jahr ist eine 80er/90er Jahre-Fete geplant“, verspricht Thorsten Luke. „Dann werden wir auch den Hof Belke wieder nicht vergessen.“