Sanierung der Staumauer der Listertalsperre abgeschlossen

Zweieinhalbjährige Bauarbeiten


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Attendorn. Der Ruhrverband hat im November 2018 einen wichtigen Baustein der Sanierung der in den Jahren 1910 bis 1911 errichteten Staumauer der Listertalsperre abgeschlossen.


In insgesamt drei Bauabschnitten wurden mehr als 2900 Quadratmeter Bruchsteinmauerwerk eingerüstet, alle Fugen ausgestemmt, lockere Steine verankert, die Fläche gereinigt und mehr als 20 Kilometer Mauerfugen im Trockenspritzverfahren neu erstellt.

Die Köpfe der einzelnen Steine wurden abschließend durch Sandstrahlen freigelegt, so dass der markante Charakter des Bruchsteinmauerwerks erhalten geblieben ist.
Eine Millionen Euro wurden für die Arbeiten investiert
Der sanierte Bereich liegt auf der so genannten Luftseite der Mauer, also zur Biggetalsperre hin. Weil er wegen des schwankenden Stauspiegels der Biggetalsperre immer wieder dem wechselhaften Sauerländer Wetter ausgesetzt ist, hat der Zahn der Zeit in diesem Bereich besonders an der über 100 Jahre alten Mauer genagt.

Die Arbeiten hatten im August 2016 begonnen. Insgesamt hat der Ruhrverband eine Million Euro investiert, um die Betriebssicherheit der Listerstaumauer für viele weitere Jahrzehnte sicherzustellen.
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