Renovierung fertig: Schützenhalle Windhausen erstrahlt in neuem Glanz

Rundumerneuerung kostet 116.000 Euro


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Sind zufrieden mit dem Ergebnis der Renovierungsarbeiten (von links): Vorstandsmitglied Hans Pütter, 2. Vorsitzender Guido Springob, 1. Vorsitzender Christoph Rauterkus, Schriftführer Michael Rauterkus und Techniker Ludwig Rauterkus. von Adam Fox
Sind zufrieden mit dem Ergebnis der Renovierungsarbeiten (von links): Vorstandsmitglied Hans Pütter, 2. Vorsitzender Guido Springob, 1. Vorsitzender Christoph Rauterkus, Schriftführer Michael Rauterkus und Techniker Ludwig Rauterkus. © Adam Fox

Windhausen. Wer in jüngster Zeit die Möglichkeit hatte, die Schützenhalle Windhausen zu betreten, der wird sich die Augen reiben. Im positiven Sinn. Denn die Gesamtausgaben von insgesamt 116.000 Euro für die Renovierungsarbeiten waren jeden einzelnen Cent wert.


Die stolze Summe wurde keineswegs allein von der Schützenbruderschaft Windhausen bezahlt. „Ohne die Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen hätten wir das nicht stemmen können“, hebt Christoph Rauterkus, 1. Vorsitzender, hervor. Mit 65 Prozent (75.400 Euro) hat sich das Land NRW an dem Projekt beteiligt.

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„Die erste Rate von 31.500 Euro ist eingetroffen. Den Rest müssen wir im nächsten Jahr beantragen“, so Guido Springob, 2. Vorsitzender. Er hat sich gemeinsam mit Beiratsmitglied Hans Pütter und dem Windhauser SPD-Ratsherren Kevin Risch um den nötigen „Papierkram“ gekümmert, damit das Projekt gefördert wird. Unterstützung für das Vorhaben gab es auch von Seiten der Stadt Attendorn.

Viel zu tun in der Schützenhalle

Auch das Thema Corona ist am Schützenverein Windhausen nicht spurlos vorübergegangen. In den vergangen eineinhalb Jahren sorgte die Pandemie auch in der Schützenhalle für Leerstand. Nachdem der Förderbescheid im Mai 2021 eingetroffen war, freute man sich deshalb umso mehr, dass es mit den Arbeiten sofort losgehen konnte.

Denn es gab reichlich zu tun. Zunächst wurde das alte Fichtenparkett entfernt und eine neue Schicht Estrich eingebracht. Danach wurde Eichenparkett, zweifach geölt, verlegt. Die Fenster, die noch aus 1973, dem Baujahr der Schützenhalle stammten, wurden durch neue ersetzt. Auch die Erneuerung von Akustikdecke, Bühne sowie Theke waren dank der Förderung möglich. Aus eigener Tasche hingegen wurde die neue LED-Disco-Beleuchtung bezahlt.

Tischlerei Feldmann: schnell und zuverlässig

Maßgeblichen Anteil an den Renovierungsarbeiten in der Schützenhalle hatte die Tischlerei Josef Feldmann aus dem Nachbardorf Lichtringhausen. „Wir hatten Riesenglück, dass wir eine Firma gefunden haben, die sofort mit Material und Personal loslegen konnte“, zeigt sich der 1. Vorsitzende der St. Antonius-Schützenbruderschaft zufrieden, einen so schnellen und zuverlässigen Partner gefunden zu haben.

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Das neue Eichenparkett.

Ihre „Feuertaufe“ hatte die Schützenhalle bereits Ende August. Bei einer Hochzeit zeigten sich rund 200 Gäste durchweg begeistert vom Umbau. Dennoch hoffen die Verantwortlichen, dass es zukünftig wieder mehr Veranstaltungen geben wird. Besonders fiebert man dem Jahr 2023 entgegen. Dann will der Verein das 50-jährige Jubiläum der nun runderneuerten Schützenhalle feiern.

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