„Unsere Wünsche sind in Erfüllung gegangen. Die Nachfrage war phänomenal.“ Das führte dazu, dass die 500 zunächst georderten Notfalldosen die Nachfrage nicht decken konnten. Die Caritas-Station Attendorn, der Seniorenrat der Hansestadt sowie das Bürgerbüro und die Attendorner Helios Klinik waren und bleiben Anlaufpunkte für die Verteilung. „Letztlich gab es nur noch einige Notfalldosen bei der Caritas-Station“, so Walter Müller.
Ein Argument ist sicher auch die kostenlose Abgabe, was durch den Etat des Seniorenrats und das Sponsoring der Sparkasse ALK ermöglicht wurde. „Wir haben sofort 1000 neue Notfalldosen geordert und die Zusage bekommen, dass ab der kommenden Woche wieder an allen Ausgabepunkten genügend zur Verfügung stehen“, erklärt Walter Müller.
Die Notfalldose ist eine simple, aber geniale Idee. Im Innern dieser Dose ist ein Notfall-Infoblatt, das ausgefüllt über alle gesundheitlich relevanten Fragen aktuelle Auskunft gibt. Sollte es zum Rettungseinsatz in den eigenen vier Wänden kommen, findet der Rettungsdienst und Notarzt hier alle medizinisch und persönlich relevanten Daten. „Eigentlich darf diese Notfalldose in keinem Haushalt fehlen“, wünscht sich Walter Müller. Sollte die Nachfrage so bleiben, ein durchaus realistisches Ziel.
Medizinisch und persönlich relevante Daten enthalten
Reißender Absatz der SOS-Notfalldose

Foto: Barbara Sander-Graetz