Rathaus-Mitarbeiter suchen Wege aus dem „Stresstunnel“
Umgang mit Belastung
- Attendorn, 13.03.2018
Attendorn. Wie kann man im Berufs- und im Privatleben mit verschiedenen Faktoren von Belastung umgehen? Antworten auf diese Frage soll der „Stresstunnel“ liefern, den die Firma Gedia Gebrüder Dingerkus entwickelt hat. Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung haben den Tunnel jetzt im Rahmen einer Maßnahme zum Thema Gesundheitsprävention getestet – und zwar im Rathaus.
Neben Wänden mit Bildern aus dem Arbeitsalltag waren zahlreiche Flächen für Mitarbeiter-Kommentare oder Brainstorming vorgesehen. Hier konnten Kollegen ihre eigenen Wahrnehmungen zum Thema aufschreiben. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollten dabei helfen, einen Maßnahmenkatalog zur weiteren ganzheitlichen Gesundheitsförderung zu erarbeiten und umzusetzen. Unter der Leitung des Betriebsratsvorsitzenden von Gedia, Thorsten Wottrich, war der bereits mehrfach ausgezeichnete „Stresstunnel“ im Ratssaal des Rathauses von Mitarbeiterin des Unternehmens und des städtischen Bauhofs aufgebaut worden.
Begleitet wird das Projekt von der Diplom-Sozialarbeiterin Katrin Arens, die psychosoziale Beratung in der betrieblichen Gesundheitsfürsorge anbietet: „Es können Beratungsangebote entstehen, die Einzelne oder auch Gruppen ansprechen. Ziel dieses Angebotes ist es, die psychosoziale Gesundheit der Mitarbeiter wiederherzustellen und/oder zu festigen.“
Hesse bedankte sich bei der Firma dafür, dass „viele unserer Mitarbeiter durch den Stresstunnel wichtige Erkenntnisse gewinnen konnten, um zukünftig besser mit Stress umzugehen. Dies kommt letztendlich auch den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zugute.“