„Pittjes“ Höffer führt kurdische Gemeinschaft durch Attendorn


Auf Einladung der Hansestadt Attendorn fand eine besondere Stadtführung für die kurdische Gemeinschaft Attendorns statt. von Hansestadt Attendorn
Auf Einladung der Hansestadt Attendorn fand eine besondere Stadtführung für die kurdische Gemeinschaft Attendorns statt. © Hansestadt Attendorn

Attendorn. Unter dem Motto „Rojbas, em Attendorn’in – Hallo, wir sind Attendorn!“ waren Bürger mit kurdischen Wurzeln jetzt dazu eingeladen, an einer Stadtführung mit Peter „Pittjes“ Höffer teilzunehmen. 55 Teilnehmer, darunter auch einige Fußballer der Sportfreunde Azadi Attendorn, folgten der Einladung zum Treffpunkt am Rathaus.


Nach der Begrüßung durch Attendorns Dezernenten und Kämmerer Klaus Hesener ging es über den „Alten Markt“ in das Südsauerlandmuseum, wo Peter Höffer bekanntlich ein Heimspiel hat. Anhand des alten Stadtmodells vermittelte „Pittjes“ seinen Mitbürgern allerhand Wissenswertes und einige Anekdoten aus der langen Geschichte Attendorns und beantwortete die zahlreichen Fragen der interessierten Gruppe. Insbesondere die kurdisch-stämmigen Mitbürger der „ersten und zweiten Generation“, die seit einigen Jahrzehnten in Attendorn leben, hörten gespannt zu. 

Nach der Station im Sauerländer Dom folgte eine Stärkung im Bieketurm, den die Schützengesellschaft Attendorn dankenswerterweise für diese Führung zur Verfügung gestellt hatte. Bei Tee und Gebäck, die von den Damen der kurdischen Gemeinde zubereitet worden waren, erzählte „Pittjes“ Höffer weitere spannende Geschichten wie etwa die „Kattfiller-Sage“. Nach den weiteren Stationen Seniorenzentrum St. Liborius Attendorn und evangelische Kirche fand sich die Gruppe zum Abschluss noch einmal vor dem Rathaus ein.
Dank an Auszubildende und Stadtführer
Dort gab es aus den Händen von Tom Kleine von der Stadtverwaltung Attendorn noch Pralinen mit Stadtwappen aus dem Hause Harnischmacher. Tom Kleines besonderer Dank galt Beritan Aldadak. Die Auszubildende der Stadtverwaltung hatte diese Veranstaltung organisiert. Ein sichtlich gerührter Peter Höffer nahm als Dank den verdienten Applaus seiner Mitbürger und einen Kalender mit kurdischen Sehenswürdigkeiten entgegen. Schon beim Abschied reifte bei allen Teilnehmern der Wunsch, diese Führung unbedingt zu wiederholen und auszuweiten. 

Die Attendorner Gemeinde mit der Moschee in Ennest ist die größte kurdische Gemeinde im Kreis Olpe. Vor drei Jahren hatte die Hansestadt Attendorn eine ähnliche Führung für die türkische Gemeinschaft Attendorns angeboten.
 von Hansestadt Attendorn
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