Oh, was hatte ich mich gefreut...

Leserbrief zur Abweisung der Booster-Impfung


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Attendorn. Norbert Blum aus Attendorn wollte sich eigentlich ein drittes Mal gegen Corona impfen lassen. Doch weil ihm wenige Tage fehlen (mindestens sechs Monate muss die zweite Impfung zurückliegen um die dritte zu erhalten) könnte Blum wieder leer ausgehen. Dieses Verhalten, wegen ein paar Tagen abgewiesen zu werden, empfindet er als Skandal.


Oh, was hatte ich mich gefreut. Stolz informierte ich meine Freunde über meinen bestätigten Impftermin von der Impfstelle Attendorn. Vor knapp fünfeinhalb Monaten erhielt ich meine zweite Impfung mit Astra Zeneca. Am Samstag, 27. November, sollte nun die Booster-Impfung erfolgen.

Durch den LP-Artikel aufgeschreckt, musste ich leider erfahren, dass ich möglicherweise wieder ohne Impfung von der Impfstelle abgewiesen werde, da die vorgeschriebene letzte Impfung noch keine 6 Monate zurück liegt. Das halte ich schlichtweg für einen Skandal, insbesondere wenn man die Studie von Wissenschaftlern der schwedischen Universität Umea über die Wirksamkeit der Impfstoffe zugrunde legt.

Dort heißt es: „…Schlusslicht der schwedischen Studie ist der Impfstoff von AstraZeneca, der bereits nach einem Monat nur noch einen Schutz von 68 Prozent bietet. Bei etwa fünf Monaten bietet das Vakzin gar keinen Schutz mehr.“

Meines Erachtens sollten die Empfehlungen für die Booster-Impfungen sich mehr an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen halten, anstatt an pauschalisierten Vorschriften sich zu orientieren. Ich bin gespannt auf Samstag. Drücken Sie mir die Daumen.

Norbert Blum, Attendorn



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