Offizielle Eröffnung des Dorftreffs Neu-Listernohl

Treffpunkt für alle Menschen


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Bürgermeister Christian Pospischil (zweiter von rechts) schneidet das symbolische Band vor dem Dorftreff durch. von Nicole Voss
Bürgermeister Christian Pospischil (zweiter von rechts) schneidet das symbolische Band vor dem Dorftreff durch. © Nicole Voss

Neu-Listernohl. Direkt an der Hauptstraße gelegen, mit dem gut sichtbaren Schriftzug „Dorftreff“ ist der Raum, der zukünftig den Bewohnern von Neu-Listernohl und Petersburg zur Verfügung steht, gut zu finden. Ein Blick in die Räumlichkeiten, die am Samstag, 23. November, offiziell eröffnet wurden, macht direkt Lust auf Verweilen. Hell und freundlich mit jahreszeitlich passender Deko gestaltet, eine Küchenzeile und große Fenster, zählen zu den optischen Eindrücken.


Umgesetzt vom elfköpfigen Arbeitskreis „Dorftreff“ des Dorfvereins. Schon erstaunlich mit welchem Engagement Bürger ehrenamtlich zu Werke gingen, um einen Treffpunkt für alle Dorfbewohner, unabhängig von Nationalität, Religion und Hautfarbe zu schaffen. Heißt im Klartext: Die Arbeit der Vereine, der soziale Austausch, bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement können durch die neuen Räumlichkeiten wieder besser funktionieren.

Der Treffpunkt soll auch eine Anlaufstelle für die Bewohner sein, in dem der Dorfverein regelmäßig Sprechstunden anbietet. „Ich darf alle bitten sich hier wohlzufühlen“, brachte Alberto Zuckowski, zweiter Vorsitzender des Dorfvereins die Intention des neuen örtlichen Dorftreffs auf den Punkt. 
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Offizielle Eröffnung des Dorftreffs Neu-Listernohl
Alberto Zuckowski brachte genauso deutlich zu Ausdruck, dass es ein guter Tag für den Ort sei und blickte zurück, auf die gigantische Infrastruktur zurück, die der Ort nach seiner Neugründung hatte. 13 Hotels und Gaststätten, vier Lebensmittelgeschäfte, zwei Banken, eine eigene Postfiliale. Der Bedarf an einer Räumlichkeit werde mit dem Dorftreff kompensiert und das Projekt sei auch ohne Leader-Förderung umgesetzt worden.

Trotz der Förderung durch die Stadt Attendorn, seien die finanziellen Anforderungen für den Dorfverein nicht unerheblich gewesen. Ein Dank galt auch Marco Dornbach für seine gute Arbeit. Mit dem direkt daneben geplanten Jugendtreff versprechen sich die Verantwortlichen Synergieeffekte. Bei der weiteren Finanzierung der Einrichtung und der laufenden Kosten würde sich der Dorfverein über weitere Spenden freuen.
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Bei der Ankündigung der Liedbeiträge des MGV Neu-Listernohl, der die Feierstunde umrandete sagte, Karl-Heinz Kiese, Vorsitzender: „Hier darf gelacht und gespielt werden. Frohsinn sollte Einzug halten.“

Bürgermeister Christian Pospischil erklärte, dass die Dorfbewohner ihr Schicksal im Zuge der veränderten Infrastruktur selbst in die Hand nahmen. Das Stadtoberhaupt bescheinigte dem Dorfverein vorbildlich agiert zu haben und hob hervor: „Die Arbeit hat sich gelohnt. Das Förderprogramm Stadt wird weiter fließen“, so Bürgermeister Pospischil, der mit Blick auf das Anliegen des Dorfvereins Helden, das alte Feuerwehrhaus umzugestalten betonte, dass die Stadt auch dort gerne gewillt sei zu helfen.
Geplante Angebote im Dorftreff
Einige bislang geplante Angebote: Handarbeiten für Jung und Alt (Dienstag, 26. November und 10. Dezember, von 14.30 bis 16.30 Uhr), Kartenspielen für Männer über 60 Jahre (Montag, 2., 9. und 16. Dezember, jeweils von 15 bis 17.30 Uhr), Ehrenamtlicher Deutschunterricht für Migranten (donnerstags, außer in den Schulferien von 16 bis 17.30 Uhr), Sprechstunden des Arbeitskreises Dorftreff (Donnerstag, 28. November, 5. und 12. Dezember, jeweils von 18.30 bis 19.30 Uhr). 

Geplant ist die Gründung eines Rentnertreffs (Termine sollten abgestimmt werden). Die wöchentlichen Proben des Männergesangvereins und des Ensembles „Stilmix“, die Proben der Theatergruppe „schief gewickelt“ und des Fotoclubs „Foto Booth“ finden ebenfalls im Dorftreff statt.
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