Neues Katastrophenschutzfahrzeug für die Feuerwehr Attendorn

Bundestagsabgeordneter Dr. Matthias Heider besucht Wehr


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Bürgermeister Christian Pospischil, Einheitenführer Winfried Klöwer, CDU-MdB Dr. Matthias Heider, Rolf Schöpf, stellvertretender CDU-Stadtverbandsvorsitzender und Georg Schüttler, Leiter der Feuerwehr Attendorn (von links) am neuen Katastrophenschutzfahrzeug. von Nicole Voss
Bürgermeister Christian Pospischil, Einheitenführer Winfried Klöwer, CDU-MdB Dr. Matthias Heider, Rolf Schöpf, stellvertretender CDU-Stadtverbandsvorsitzender und Georg Schüttler, Leiter der Feuerwehr Attendorn (von links) am neuen Katastrophenschutzfahrzeug. © Nicole Voss

Attendorn. 13 Tonnen Fahrgestell, satte 270 PS, geländegängig und ein 1000-Liter Wassertank an Bord sind einige der technischen Vorzüge des Katastrophenschutzfahrzeuges (LF20 KatS), das die Feuerwehr Attendorn kürzlich vom Bund erhalten hat.


Das Katastropenschutzfahrzeug, dessen Kosten (etwa 300.000 Euro) und Unterhaltung aus Bundesmitteln gedeckt werden, ergänzt die Flotte der neun vorhandenen Fahrzeuge der Attendorner Wehr und ist ein Beitrag zur Unterstützung der schlagkräftigen Truppe. Davon überzeugte sich am Dienstag, 7. Juli, auch Dr. Matthias Heider, CDU-MdB.

Der Bundestagsabgeordnete betonte: „Das Fahrzeug ist ein wichtiges Element zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements. 2019 hat die Feuerwehr Herscheid eins bekommen. Dass in die hiesige Gegend so schnell wieder ein derartiges Fahrzeug geliefert wurde, ist eine gute Sache.“
Dr. Matthias Heider dankt Georg Schüttler
Dem Thema Ehrenamt schenkte Dr. Matthias Heider seine Aufmerksamkeit, bedankte sich beim scheidenden Leiter der Attendorner Feuerwehr, Georg Schüttler, für dessen langjährigen Einsatz zum Wohl der Attendorner Bürger und überreichte einen guten Tropfen.

Bürgermeister Christian Pospischil bedankte sich bei Dr. Heider für sein Interesse an der Attendorner Feuerwehr. Mit dem Erhalt des Katastrophenschutzfahrzeuges sei laut Bürgermeister Pospischil der Anspruch verbunden, sich am Katastrophenschutz zu beteiligen.
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Neues Katastrophenschutzfahrzeug für die Feuerwehr Attendorn
Georg Schüttler blickte zurück, dass die Beschaffung des Fahrzeuges nicht so einfach gewesen sei. Das Fahrzeug der dritten Generation wertete der Chef der Feuerwehr als funktionell und gut durchdacht. „Es hat uns von Anfang an gefallen“, so Schüttler.

Bereits vor drei Jahren hatte das vorherige Katastrophenschutzfahrzeug der Attendorner Wehr nach 25 Jahren ausgedient. Weitere Fahrzeuge im Dienst des Katastrophenschutzes sind die Gerätewagen Dekontamination, die in Ennest und im Ihnetal stationiert sind. Der Katastrophenschutz beinhaltet unter anderem den Einsatz bei Waldbränden und Hochwasser. Heißt im Klartext: Attendorner Blauröcke könnten damit bundesweit angefordert werden.
Info

Auf Bundesebene stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesbehörden ergänzende Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz zur Verfügung.

Die Ausstattung der Katastrophenschutzfahrzeuge orientiert sich dabei an den Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen sowie Betreuung der Bevölkerung bei großen Schadenslagen.

Unterstützte Organisationen können  Feuerwehren, der Arbeiter-Samariter-Bund, das DRK, die  Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst und die DLRG sein. Jährlich werden bundesweit etwa 165 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.
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