Neues Katastrophenschutzfahrzeug für die Feuerwehr Attendorn
Bundestagsabgeordneter Dr. Matthias Heider besucht Wehr
- Attendorn, 08.07.2020
- Von Nicole Voss
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Attendorn. 13 Tonnen Fahrgestell, satte 270 PS, geländegängig und ein 1000-Liter Wassertank an Bord sind einige der technischen Vorzüge des Katastrophenschutzfahrzeuges (LF20 KatS), das die Feuerwehr Attendorn kürzlich vom Bund erhalten hat.
Der Bundestagsabgeordnete betonte: „Das Fahrzeug ist ein wichtiges Element zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements. 2019 hat die Feuerwehr Herscheid eins bekommen. Dass in die hiesige Gegend so schnell wieder ein derartiges Fahrzeug geliefert wurde, ist eine gute Sache.“
Bürgermeister Christian Pospischil bedankte sich bei Dr. Heider für sein Interesse an der Attendorner Feuerwehr. Mit dem Erhalt des Katastrophenschutzfahrzeuges sei laut Bürgermeister Pospischil der Anspruch verbunden, sich am Katastrophenschutz zu beteiligen.
Bereits vor drei Jahren hatte das vorherige Katastrophenschutzfahrzeug der Attendorner Wehr nach 25 Jahren ausgedient. Weitere Fahrzeuge im Dienst des Katastrophenschutzes sind die Gerätewagen Dekontamination, die in Ennest und im Ihnetal stationiert sind. Der Katastrophenschutz beinhaltet unter anderem den Einsatz bei Waldbränden und Hochwasser. Heißt im Klartext: Attendorner Blauröcke könnten damit bundesweit angefordert werden.
Info
Auf Bundesebene stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesbehörden ergänzende Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz zur Verfügung.
Die Ausstattung der Katastrophenschutzfahrzeuge orientiert sich dabei an den Aufgabenbereichen Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen sowie Betreuung der Bevölkerung bei großen Schadenslagen.
Unterstützte Organisationen können Feuerwehren, der Arbeiter-Samariter-Bund, das DRK, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst und die DLRG sein. Jährlich werden bundesweit etwa 165 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt.