Neue Attendorner Wehrführung stellt sich vor - viele Herausforderungen

Positives Fazit von Georg Schüttler


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Der neue Leiter der Attendorner Feuerwehr, Dr. Tobias Bock (zweiter von links) mit seinen Stellvertretern Frank Schmidt (links) und Peter Heuel sowie dem scheidenden Leiter, Georg Schüttler. von Nicole Voss
Der neue Leiter der Attendorner Feuerwehr, Dr. Tobias Bock (zweiter von links) mit seinen Stellvertretern Frank Schmidt (links) und Peter Heuel sowie dem scheidenden Leiter, Georg Schüttler. © Nicole Voss

Attendorn. In Zeiten, in denen die Technischen Hilfeleistungen zunehmen und die Herausforderungen immer größer werden, sind Dr. Tobias Bock sowie seine Stellvertreter Peter Heuel und Frank Schmidt bereit, die Leitung der Feuerwehr Attendorn zu übernehmen.


Dem Vorschlag der Feuerwehr hat der Rat der Stadt Attendorn in seiner letzten Sitzung dem Amtsantritt der drei Genannten, mit Datum vom 20. Juli, zugestimmt. Alle drei blicken auf langjährige Erfahrung zurück. Dr. Tobias Bock ist seit 1994 Mitglied der Feuerwehr. und zählt zur Einheit Ennest 

Peter Heuel ist seit 1982 Mitglied der Feuerwehr. Der Diplom-Ingenieur gehört der Löschgruppe Neu-Listernohl an und verlängert seine bislang zwölfjährige Amtszeit als stellvertretender Leiter der Feuerwehr um weitere sechs Jahre. Frank Schmidt ist seit 1992 in der Feuerwehr aktiv und gehört der Löschgruppe Lichtringhausen an.
Waldbrände und Starkregen werden zunehmen
Auf Nachfrage zu seinen Zielen, erklärte Dr. Tobias Bock, dass es im wichtig sei den Brandschutzbedarfsplan voran zu treiben. Das Feuerwehrkonzept 2020 sei noch nicht komplett umgesetzt. Bezugnehmend auf die veränderten Anforderungen bei den Feuerwehren sagte der 42-Jährige: „Waldbrände und Starkregen werden zunehmen. Da wollen wir uns weiter gut aufstellen.“

Peter Heuel fügte hinzu: „Ja, wir haben einige Ziele, aber wir haben viele Regularien und nicht viel Gestaltungsfreiraum. “
Einheitenübergreifende Gruppen bilden
Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr räumte ebenfalls ein, dass die Technischen Herausforderungen zunehmen werden und die Attendorner Wehr anstrebe, einheitenübergreifende Gruppen zu bilden, die sich auf verschiedene Sachlagen und Herausforderungen spezialisieren.

Beispiel ist eine IT-Abteilung, mit Fachleuten, die beruflich damit zu tun haben. Dabei geht es auch um Elektromotoren in Autos und weitere Herausforderungen. Wichtig ist der Wehrleitung auch den Zusammenhalt unter den Einheiten des Stadtgebiets weiter zu stärken.
Nachfolge vernünftig geregelt
Georg Schüttler, dessen zwölfjährige Amtszeit als Wehrleiter endet, zeigte sich erleichtert, dass seine Nachfolge vernünftig geregelt sei und er in Zukunft beruhigt schlafen könne. Rückblickend sagte der scheidende Leiter der Attendorner Feuerwehr: „Wir haben die vergangenen Jahre gut gemeistert.“

Und weiter: „Wir haben nicht alles, aber vieles richtig gemacht, sonst ständen wir nicht da, wo wir stehen. Es ist eine harmonische Zusammenarbeit mit den Vereinen, der Verwaltung und den Bürgern“, bilanzierte Georg Schüttler.

Peter Heuel, der in seiner bisherigen zwölfjährigen Amtszeit mit drei Bürgermeister zusammen arbeitete, ergänzte : „Es macht Spaß. Verantwortung für die Feuerwehr zu übernehmen ist ein 24-Stunden-Job. Wenn man vorne steht, ist man mit Leib und Seele Feuerwehrmann.“
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