Neuauflage eines turbulenten Dreiakters

Theatergruppe Helden führt Komödienklassiker „Die Gedächtnislücke“ auf


Schräge Charaktere, pfiffige Dialoge, spontane Gags und Improvisationstalent: Die Theatergruppe Helden führt an drei Tagen im Oktober in der örtlichen Schützenhalle erneut die Komödie „Die Gedächtnislücke“ auf und kündigt einen turbulenten Dreiakter an. Das Stück von Bernd Gombold brachten die Repetaler Laienschauspieler bereits 2003 auf die Bühne, die Rede ist von einem „modernen Klassiker“.


Das Stück erzählt die Geschichte von Franz Kübele, einem stressgeplagten, vom Pech verfolgten Ortsvorsteher einer ländlichen Gemeinde, der nach einem Schlag auf den Kopf sein Gedächtnis verliert. Daraufhin geht es in dem fiktiven Dorf hoch und chaotisch her. Ein laut Theatergruppe „eingespieltes Ensemble“ bringt die Komödie auf die Bühne – und wird dabei von zwei Neulingen ergänzt: Janina Vogt und Theresa Gabriel feiern in der Spielzeit ihr Debüt.
Zunächst stehen drei Aufführungen in der heimischen Schützenhalle in Helden auf dem Programm. Zur Premiere am Freitag (23. Oktober) sowie am Samstag (24. Oktober) hebt sich jeweils um 20 Uhr der Vorhang; Einlass ist jeweils ab 19 Uhr. Karten für diese beiden Vorstellungen können ab sofort online unter www.theatergruppe-helden.de sowie telefonisch unter 0152/33617388 (täglich von 18 bis 21 Uhr) reserviert werden.
Vorstellung für Senioren am 25. Oktober
Am Sonntag, 25. Oktober, sind alle Seniorinnen und Senioren des ganzen Repetals zum traditionellen Seniorennachmittag eingeladen. Die Aufführung beginnt um 15 Uhr, Einlass in die Schützenhalle ist ab 14.30 Uhr. Für diese Veranstaltung werden keine Platzreservierungen vorgenommen. Für den Seniorennachmittag hat die Theatergruppe einen Fahrdienst eingerichtet. Anmeldungen dazu telefonisch unter 0152 33617388 bis spätestens Freitag, 23. Oktober.
Das Ensemble
• Franz Kübele, Ortsvorsteher – Klaus Gabriel • Elene, seine Frau – Janina Vogt • Sepp, Amtsdiener – Moritz Gabriel • Hannolore, Sekretärin – Nina Arens • Emma, geschwätzige Besitzerin des Dorfladens – Vivien Köster • Anton Nägele, Vereinsvorsitzender – Ulrich Gabriel • Ludwiga Silberstein – Lisa Schmidt • Heinz-Harald, ihr Gatte – Raphael Scheckel • Gottlieb Schippenschein, Professor für Psychatrie – Maik Wegner • Rosalinde, heiratswillige Frau - Susanne Menke / Theresa Gabriel
Weitere Aufführungen in der Umgebung sind nach Angaben der Laienspieler in Vorbereitung, darunter auch erstmals im Rahmen des offiziellen Theaterprogramms der Hansestadt Attendorn. Hier wird das Stück rund um Franz Kübele am 17. März 2016 aufgeführt.
Auch abseits der Theaterbühnen sind die Heldener Laienschauspieler in Kürze wieder aktiv; unter anderem sorgen sie bei der ausverkauften 2. Attendorner Event-Stadtführung am 31. Oktober für die schauspielerische Gestaltung an zwei Stationen. Über die anstehenden Aktivitäten und über alles Wissenswerte zur Theatergruppe informiert das Internetangebot unter
Die Handlung
Franz Kübele, stressgeplager Ortsvorsteher einer ländlichen Gemeinde, ist vom Pech verfolgt. Zuerst vergisst er seinen Hochzeitstag und muss sich die Vorwürfe seiner Frau anhören. Dann kreuzt, wie jeden Tag, das überkandidelte Ehepaar Silberstein auf, um sich über den krähenden Hahn, die probende Blaskapelle und die läutenden Kirchturmglocken zu beschweren. Franz Kübele ist bereit, in allem nachzugeben, aber wie soll er einem Hahn das Krähen verbieten? Die Glocken hingegen will er eigenhändig abhängen. Der Versuch geht allerdings schief und Franz erhält einen Schlag auf den Kopf, der ihm das Gedächtnis für die letzten fünf Jahre raubt. Diese Situation nützt der gerissene Amtsdiener Sepp geschickt aus. Zunächst sorgt er für seine Beförderung. Dann löst er die Probleme der Silbersteins auf seine Weise. Auch die Sekretärin Hannelore trägt mit einer Heiratsanzeige dazu bei, dass die Lage in der Amtsstube alsbald eskaliert. Und damit auch alle im Dorf erfahren, was sich dort abspielt, erkauft sich die Schwatzbase Emma vom Lädchen nebenan die jeweils neuesten, aber nicht unbedingt zutreffenden Gerüchte mit kleinen „Geschenken"…
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