"Mit Segen fährt es sich besser"

50 Biker bei Motorrad-Wallfahrt an der Waldenburger Bucht


  • Attendorn, 30.05.2016
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Pastor Andreas Neuser, selbst begeisterter Motorrad-Fahrer, segnete die Motorräder. von s: Barbara Sander-Graetz
Pastor Andreas Neuser, selbst begeisterter Motorrad-Fahrer, segnete die Motorräder. © s: Barbara Sander-Graetz

Zu einer Motorrad-Wallfahrt mit einer Segnung durch Pastor Andreas Neuser hatten jetzt erstmals die Motorradfreunde Windhausen zur Kapelle Waldenburg geladen. Mehr als 50 Biker aus dem Kreis Olpe und weit darüber hinaus folgten der Einladung.


Es war kurz vor 14 Uhr, als ein monotones Brummen am Biggesee in der Waldenburger Bucht zu hören war – die Motoren von mehr als 50 Bikes. Ein Motorrad nach dem anderen rollte zur Kapelle – sehr zur Freude der Gastgeber, der Motorradfreunde Windhausen, die zu dieser Wallfahrt eingeladen hatten. „Ich bin gläubig, und mit Segen fährt es sich besser“, erklärte Wolfram Merz aus Olpe seine Beweggründe zu kommen. „Es kann nicht schaden, mit dem Segen von oben zu fahren“, ergänzte sein Bikerkollege nebenan. „In den vergangenen Jahren hat es dieses Segnung meistens in Olpe gegeben“, sagte Meinolf Vogt aus Ennest. Doch mit Pastor Andreas Neuser aus Attendorn haben die Biker einen ihresgleichen gefunden, der den Segen erteilt, denn Neuser ist selber begeisterter Motorradfahrer.
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"Mit Segen fährt es sich besser"
Aber hat die Saison nicht eigentlich schon begonnen? „Wir sind zwar schon gefahren, aber so viele gute Tage gab es noch nicht. Daher gilt, besser einen Segen etwas später als nie“, hieß es. Andreas Neuser stellte auch dann gleich mit einem Augenzwinkern klar: „Ich bin für das Gebet und den Segen zuständig. Für die Strecke und das Wetter sind die Motorradfreunde Windhausen verantwortlich.“ Motorrad fahren sei nun mal ein schönes Hobby, aber es berge auch viele Gefahren. „Daher wollen wir sicher immer wieder mit Gottes Segen nach Hause kommen. Wir sind eine Gemeinschaft von Motorradfahrern und von Christen, die Verantwortung für sich und andere haben.“
Kurzer Gottesdienst
Nach einem kurzen Gottesdienst - auch Neuser weiß, in Lederkombi wird es schnell warm, wenn die Sonne scheint - segnete er die Biker und ihre Maschinen. Anschließend machten sich alle auf die von den Motorradfreunden Windhausen vorbereitete Tour durch die Region, die mit einem gemütlichen Zusammensein am Hof Roscheid endete.
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