Lieferant verärgert Stadtverwaltung

Wohncontainer für Petersburg kommt erst Anfang November


Auf einen Wohncontainer für Petersburg muss die Hansestadt nun kurzfristig noch einige Wochen warten. von Matthias Clever
Auf einen Wohncontainer für Petersburg muss die Hansestadt nun kurzfristig noch einige Wochen warten. © Matthias Clever

Der Aufbau des für den Attendorner Ortsteil Petersburg vorgesehenen Wohncontainers für Flüchtlinge verzögert sich um voraussichtlich drei Wochen. Grund: Die zuständige Lieferfirma kann ihre Zusage kurzfristig nicht einhalten kann. Das sorgt im Rathaus für Verärgerung.


Das Baufeld auf dem ehemaligen Spielplatz in Petersburg wurde unmittelbar nach der Entscheidung der Stadtrats für die Anlieferung des Wohncontainers entsprechend hergerichtet. Mittlerweile sind die Ver- und Entsorgungsarbeiten und damit alle notwendigen Vorarbeiten laut Pressemitteilung der Stadt geleistet: „Ziel dieser Anstrengung, bei der einmal mehr zahlreiche Kräfte der Stadtverwaltung und des Baubetriebshofes eingebunden werden mussten, war es, den mit der Lieferfirma vereinbarten Liefer- und Montagetermin des Containers am 12. Oktober halten zu können.“
 von @ Hansestadt Attendorn
© @ Hansestadt Attendorn
Dieser Planung habe die Lieferfirma allerdings Ende der vergangenen Woche einen Strich durch die Rechnung gemacht: Der für Attendorn vorgesehene Container sei kurzfristig für ein anderes Projekt eingesetzt worden. Aus diesem Grund könne die bestellte Wohnanlage erst Anfang November in die Hansestadt transportiert werden. Das Vorgehen und die Nachricht der Firma lösten im Rathaus Kopfschütteln und Verärgerung aus. Ludger Gabriel von der Gebäudebewirtschaftung: „Die rechtliche Prüfung des Sachverhaltes ist die eine Seite. Gravierender stellt sich jedoch die Frage dar, wie sich die von uns fest eingeplante und nun fehlende Unterkunft auf die Unterbringungssituation der Flüchtlinge in Attendorn auswirken wird.“ (LP)
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