Initiative „Jüdisch in Attendorn“ pflanzt zum „Neujahrsfest der Bäume“

Ein Baum für die Hoffnung


Hartmut Hosenfeld (l.) und Tom Kleine von der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ griffen zum Spaten und pflanzten oberhalb des Jüdischen Friedhofs eine Hainbuche. Unterstützt wurden sie dabei von Karl Schulte, Gärtnermeister der Hansestadt Attendorn (r.). von privat
Hartmut Hosenfeld (l.) und Tom Kleine von der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ griffen zum Spaten und pflanzten oberhalb des Jüdischen Friedhofs eine Hainbuche. Unterstützt wurden sie dabei von Karl Schulte, Gärtnermeister der Hansestadt Attendorn (r.). © privat

Attendorn. Dem sauerländischen Wetter zum Trotz griffen Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine von der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ zum Spaten und pflanzten oberhalb des Jüdischen Friedhofs Am Himmelsberg eine Hainbuche. Unterstützt wurden sie dabei von Karl Schulte, dem Gärtnermeister der Hansestadt Attendorn.


Den Baum pflanzte das engagierte Duo anlässlich des „Tu Bischwat“. Es ist das „Neujahrsfest der Bäume und Pflanzen“ und ein eher unbekannter jüdischer Feiertag.

Dieser Termin markiert das Ende der Regenzeit und damit den Beginn der idealen Pflanzperiode in Israel. „Tu Bischwat“ oder „Tu biSchevat“ bedeutet wörtlich übersetzt „Der 15. Schevat“ und bezieht sich auf den Monat „Schevat“ des jüdischen Kalenders, der nach dem gregorianischen Kalender Mitte Januar beginnt. Im Jahr 2022 fiel „Tu Bischwat“ auf den 17. Januar.

Tom Kleine erläutert: „Mit dem Pflanzen eines Baumes festigen die Juden auch ihre Wurzeln des Glaubens. Zudem werden die Bäume auch in der Hoffnung auf Frühling und Freiheit gepflanzt. Dieser Hoffnung schließen wir uns an.“


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