Herzen für den Weltrekordversuch und als Zeichen der Solidarität

427 Herzen


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Anna Prachowski (vorne Mitte) freut sich über die Herzen der Solidarität, die beim Weltrekordversuch Teil des Ganzen sind. von privat
Anna Prachowski (vorne Mitte) freut sich über die Herzen der Solidarität, die beim Weltrekordversuch Teil des Ganzen sind. © privat

Attendorn. Aufwendig gestaltet mit Regenbogenfarben, einfarbig und ganz bunt gestaltet, hatten die Herzen die am Samstag, 8. Mai, an der Attandara-Schule gezählt wurden eins gemeinsam: Sie sind ein Zeichen der Solidarität und dienen dem Weltrekordversuch.


Julia Prachowski und ihre Tochter Anna hatten Freunde, Bekannte, Schulkameraden und die Attendorner Bürger animiert, sich am Aufruf des Vereins „Fontanherzen“ zu beteiligen, den Weltrekord im Aufstellen einer Herz-Wimpel-Kette zu knacken. Der bisherige Rekord wurde im Jahr 2013 mit 17,6 Kilometern auf der Insel Poel aufgestellt. Das gilt es zu toppen. Ein ambitioniertes Ziel.

Die bislang abgegebenen und zugeschickten Herzen wurden gesammelt und gezählt. Die Unterstützer waren fleißig. Insgesamt 427 Herzen waren auf verschiedenen Wegen eingegangenen. Von dem Ergebnis sind Julia und Anna Prachowski sehr gerührt. „Einige schrieben ihre Wünsche an die Kinder mit halben Herzen auf die Herzen. Wichtig auch, die Thematik ist in den Haushalten angekommen“, so Julia Prachowski.

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Fädelt man die Herzen so auf, dass es pro Meter fünf sind, sind es schon über 80 Meter, die aus Attendorn beim Weltrekordversuch, am 2. Juli, entlang der Elbe in Magdeburg flattern werden. „Es wäre toll, wenn wir bis Mitte Juni 1.000 Herzen schaffen“, definiert Julia Prachowski das Ziel.

Für den Weltrekord sind 90.000 Herzen nötig. Und das Fazit? „Es waren nicht so viele Menschen da, wie ich erwartet hatte, aber die da waren, haben viele Herzen mitgebracht“, freut sich Julia Prachowski und postet auf ihrer Facebookseite: „Vielen Dank an alle Attendorner-Künstler. Wir sind gerührt, von euren Herzen. Bis Mitte Juni könnt ihr weiter basteln und gestalten und eure Herzen im Rathaus und im Seniorenhaus St. Liborius abgeben.“

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