Heimat-Scheck NRW macht es möglich: neue Homepage für Ennest

Webseiten-Erneuerung


  • Attendorn, 03.01.2019
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Symbolische Übergabe des Heimat-Schecks NRW (von links): Joachim Wacker (Wacker IT-Solutions), MdL Jochen Ritter, Christian Busch (Schützenverein), Bernd Strotkemper und Manfred Schrottke (Dorfverein). von Barbara Sander-Graetz
Symbolische Übergabe des Heimat-Schecks NRW (von links): Joachim Wacker (Wacker IT-Solutions), MdL Jochen Ritter, Christian Busch (Schützenverein), Bernd Strotkemper und Manfred Schrottke (Dorfverein). © Barbara Sander-Graetz

Ennest. Der „Heimat-Scheck NRW“ mit seiner Dotierung über 2000 Euro macht es möglich: Die Homepage für das Dorf Ennest unter „Ennest.de“ erstrahlt nicht nur im neuen Glanz, sondern ist auch technisch auf dem neusten Stand.


Bereits im Jahr 2002 ging unter der Federführung des Ennester Schützenvereins die Homepage des Dorfes „Ennest Online“ an den Start. Seitdem ist sie das führende Informationsmedium für alle aktuellen Themen im Dorf sowie Wegweiser zu den weiterführenden Homepages der teilnehmenden Gruppen und Vereine.

Doch nach 17 Jahren war ein Relaunch der Homepage dringend notwendig. In enger Zusammenarbeit mit dem 2016 neu gegründeten Dorfverein und ihrem Vorsitzenden Bernd Strotkemper wurde der Heimat-Scheck als finanzielle Basis für die Erneuerung beantragt.

Als Regionalmanager kennt Strotkemper sich mit Förderanträgen aus. „Die Antragsstellung war einfach und innerhalb kürzester Zeit wurden die finanziellen Mittel bewilligt“, freute sich nicht nur Bernd Strotkemper. Die Arbeiten an der Homepage übernahm der Ennester Joachim Wacker und mit seinem Unternehmen Wacker IT-Solutions. „Heimat-Scheck für ein Heimat-Unternehmen“, so nannte es Strotkemper.
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Pünktlich zum Jahreswechsel wurde die frisch überarbeitete Homepage www.ennest.de freigeschaltet. Diese Aufgabe übernahm MdL Jochen Ritter, der auch einen symbolischen Scheck überreichte. „Respekt für das Engagement des Dorfvereins und Kompliment für den gelungenen Internetauftritt von Ennest, ein modernes Portal für alle, die am Dorf und am dortigen Vereinsleben interessiert sind“, lobte Jochen Ritter den Einsatz. „Erfreulich, dass die Förderung des Ministeriums tatsächlich so einfach und unbürokratisch erfolgt, wie sie gemeint ist, denn die vom Landtag bereitgestellten Mittel sollen ja da ankommen, wo sie gebraucht und umgesetzt werden.“

Auf der neu gestalteten Homepage werden nun zukünftig in einem ansprechenden Design die Neuigkeiten aus dem Dorf, die Vor- und Nachberichte samt Fotos zu den vielfältigen Veranstaltungen im Ennester Jahreskalender sowie eine Informationsdatenbank mit Kurzinfos zu den Ennester Gruppen und Vereinen dargestellt und weltweit publiziert.

Die zukünftige Pflege der Homepage wird in den Händen eines ausgewählten Teams aus Vertretern der großen Vereine im Ort unter Federführung des Dorfvereins liegen.
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Heimat-Scheck und Neujahr passen für Jochen Ritter prima zusammen: „Wer für 2019 den Vorsatz gefasst hat, für sein Dorf oder seine Stadt etwas zu tun, wem aber das nötige Kleingeld dazu fehlt, dem kann mit diesem kleinsten Element der Heimatförderung des Landes NRW schnell und einfach geholfen werden. Aber auch für diesbezügliche Vorhaben in Größenordnungen von zig- bis über hunderttausend Euro stehen Instrumente und Mittel zur Verfügung. Wir haben vor Weihnachten im Landtag den Haushalt 2019 beschlossen und dabei die Mittel für Heimatförderung von 11 Millionen in 2018 auf 28,5 Millionen für 2019 deutlich aufgestockt.“
Aus Bildern soll digitales Gedächtnis werden
Bernd Strotkemper hat noch weitere Pläne für das Dorf Ennest. „Wir möchten ein digitales Gedächtnis erstellen. Fotos aus vergangenen Tagen sollen nicht nur gesammelt und archiviert werden, sondern auch beschriftet, damit auch nachfolgende Generationen noch wissen, wer auf den Bildern zu sehen ist.“

Dafür werden weitere finanzielle Mittel benötigt. Auch hier ist der Heimat-Scheck eine mögliche Grundlage. „Ein und derselbe Empfänger einer Förderung kann im selben Jahr nicht nochmal bedacht werden, aber mehrere Vereine können für ein und dasselbe Projekt sozusagen zusammenlegen“, gab Ritter den Vereinen noch als Tipp mit auf den Weg für zukünftige Projekte.
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