Gute Nachrichten für die Attendorner: Müllgebühren sinken

Reduzierung um rund 14 Prozent im neuen Jahr


Gute Nachrichten für die Attendorner: Ab 2016 müssen sie weniger Müllgebühren zahlen. von Symbol Sven Prillwitz
Gute Nachrichten für die Attendorner: Ab 2016 müssen sie weniger Müllgebühren zahlen. © Symbol Sven Prillwitz

Gute Nachrichten für die Attendorner: Die Müllgebühren werden sich im kommenden Jahr um rund 14 Prozent reduzieren. Das geht aus den Unterlagen zum Hauptausschuss hervor.


Weil sich verschiedene Bedingungen geändert hätten, sei eine Neukalkulation der Abfallentsorgungsgebühren erforderlich gewesen. Die Stadt selbst hat keinen Einfluss auf die Höhe der Gebühren – diese werden auf der einen Seite vom Kreis Olpe, auf der anderen Seite von der Lobbe Entsorgung West GmbH & Co. KG festgesetzt. Und vom Kreis kamen gute Nachrichten: Zum 1. Januar werden die Entsorgungsgebühren gesenkt. Der Hauptausschuss nennt in seinen Unterlagen als Beispiel einen Grund, und zwar geringere Kosten bei der Sickerwasserbehandlung an der Zentraldeponie. Die Auswirkungen auf die Hansestadt werden den Attendornern gefallen: Die Kreisabfallgebühren reduzieren sich somit von rund 1,4 Millionen Euro auf etwa 1,2 Millionen Euro, also um 14 Prozent.
Unternehmerentgelt bleibt konstant
Das an die Lobbe Entsorgung West zu entrichtende Gehalt bleibt indes konstant. Da die Stadt gleichzeitig erneut den Sonderposten „Gebührenausgleich für die Abfallentsorgung“ in Höhe von 120.000 Euro auflöst, können die Gebühren somit deutlich gesenkt werden. Ein Beispiel: Musste ein Zwei-Personen-Haushalt bisher – eingerechnet Grundgebühr, 80-Liter-Restmülltonne, 80-Liter-Bio-Tonne und 240-Liter-Papiermülltonne – rund 158 Euro zahlen, so sind ab 2016 nur noch rund 138 Euro fällig. Bei einem Vier-Personen-Haushalt reduzieren sich die Gebühren von rund 261 Euro auf 230 Euro. Übrigens: Die Stadt Attendorn gehört nicht zum Zweckverband „Abfallwirtschaft im Kreis Olpe“ (ZAKO).
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