„Es ist immer wieder ein beeindruckendes Bild, wenn man diese Menschenmasse sieht, die zur Segnung ihre Semmel in die Höhe halten“, freute sich Pastor Neuser. Er dankte allen, die dieses „einmalige Ereignis“ möglich machen. „Unser Dank geht an die Bäcker, die den Semmel backen, über die Metzger, die für den Knochenschinken sorgen, mit denen der Semmel besonders gut schmeckt, bis hin zu den Poskebrüdern, die die Tradition aufrecht erhalten“, sagte Neuser.

Pastor Neuser segnete die Semmel mit Weihwasser und Weihrauch, nachdem zuvor alle kräftig „Lobet den Herrn“ angestimmt hatten. Nach der Empfehlung, den Ostersemmel traditionsgemäß mit Butter und Knochenschinken zu verzehren, löste sich die Menschenmasse auf. Für die Poskebrüder der vier Porten hießt es dann traditionell: ab in den Wald, um das Osterkreuz, das „Poskekrüz", zu fällen.
