Fachvortrag: Wie kommt es zum plötzlichen Herztod?

Attendorn. Zu einem Vortrag/Patientenseminar zum Thema: „Plötzlicher Herztod“ lädt die Helios Klinik Attendorn, in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung, für Donnerstag, 14. November, von 16 bis 18 Uhr, ein. Hintergrund ist, dass jedes Jahr etwa 60.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod sterben. Dr. Stephan Doldi, Referent und Chefarzt der Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin der Helios Klinik, ist überzeugt, dass das nicht so sein müsste.

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Der plötzliche Herztod ist laut Dr. Doldi in aller Regel kein schicksalhaftes Ereignis, vor dem es kein Entkommen gibt. Ausgelöst wird er durch Kammerflimmern, welches das Herz von einer Sekunde auf die andere komplett aus dem Takt bringt. Das Herz hört auf zu schlagen, der Blutdruck sinkt auf „Null“.

Der Patient verspürt nach wenigen Sekunden eine „Leere“ im Kopf. Anschließend bricht er bewusstlos zusammen. Nach zwei bis drei Minuten hört er auf zu atmen, nach fünf Minuten treten irreversible Gehirnschäden auf und nach maximal zehn Minuten sind Wiederbelebungsmaßnahmen in aller Regel erfolglos.

Überlebenschance durch Wiederbelebungsmaßnahmen

Patienten mit einem plötzlichen Herzkreislaufstillstand haben nur eine Chance zu überleben, wenn Zeugen vor Ort sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen. Wie diese aussehen sollten, skizziert Dr. Hermann-Josef Mayer, Oberarzt Anästhesiologie der Helios Klinik Attendorn, in dem Vortrag.

Der Vortrag von Dr. Doldi soll darüber informieren, wie es zu bedrohlichen Herzkrankheiten kommt, mit welchen Symptomen sie sich bemerkbar machen und wie sich Patienten am effektivsten vor der Gefahr des plötzlichen Herztodes schützen. Fragen werden beantwortet.