„Exzellente Qualität“

Bezirksregierung stellt Attandarra-Grundschule gutes Zeugnis aus


31 Mal gab es die Bestnote, die allerdings nicht „Sehr gut", sondern „Exzellente Qualität" heißt: Ein Prüfungsteam der Bezirksregierung Arnsberg hat der Gemeinschaftsgrundschule Attandarra in mehr als der Hälfte der untersuchten Kriterien hervorragende Bedingungen bescheinigt.


Für die Qualitätsanalyse interviewte das Prüfungsteam Schüler, Lehrer, Eltern, Mitarbeiter und die Rektorin, besuchte den Unterricht und nahm zahlreiche Prozesse in der Schule unter die Lupe. Neben der Beurteilung des Unterrichts wurden nach Absprache mit der Schule insbesondere die Aspekte Teamarbeit in der Schule, Partizipation, Kommunikation, Vernetzung aller an Schule Beteiligten untereinander und das soziale Klima an der Schule bewertet.
Hohes Maß an Wertschätzung und Gemeinschaft
Besonders wichtig, so teilt die Schule via Presseerklärung mit, sei es gewesen, dass das Leitbild „Im Leben lernen, im Lernen leben“ auch in der Schule spürbar sei. Genau das habe die Qualitätsanalyse der Einrichtung attestiert; laut Prüfbericht zeigt sich das Leitbild „besonders in dem sehr hohen Maß an Wertschätzung und Gemeinschaft innerhalb der Schule“. Weiter heißt es: „Ihrem Anspruch ,Jedes Kind nehmen wie es ist´, wird die Schule durch eine ausgeprägte Willkommenskultur gerecht.“ Das „Gemeinsame Lernen“ aller Kinder, unabhängig von Herkunft, Milieu und persönlicher Entwicklung, sei ein wesentlicher Schwerpunkt der schulischen Entwicklung. „Wir wollen eine Schule für alle Kinder sein“, sagt Rektorin Wiebke Lösenbeck-Schulte und betont, dass ihr mit der Gründung der Verbundschule Attandarra besonders die Zusammenführung zweier Schulen zu einem Team am Herzen gelegen habe, das gemeinsam Schule für eben alle Kinder macht. Dieses Ziel ist nach Ansicht der Qualitätsanalyse vorbildlich umgesetzt worden und spiegelt sich in der gemeinsamen Umsetzung von Schulleben und Unterricht wider. „Die Arbeit im Team konkretisiert sich auf verschiedenen Ebenen und ist beispielhaft vernetzt“, heißt es im Qualitätsbericht der Bezirksregierung weiter.
Ausbau der individuellen Förderung
Mehr als die Hälfte der Prüfkriterien wurde mit exzellenter Qualität und damit als beispielhaft bewertet. Nur wenige Kriterien seien nun von der Schule „unter die Lupe zu nehmen“. Um sich weiter zu verbessern, sollen die Handlungsfelder im nächsten Schuljahr Berücksichtigung in der gemeinsamen Schulentwicklungsarbeit finden. Besonders die individuelle Förderung soll weiter ausgebaut werden, um auch den Kindern mit besonderen Begabungen mehr Lernmöglichkeiten zu bieten. Alle am Schulleben Beteiligten zeigten bei den Interviews im Rahmen der Qualitätsanalyse ein hohes Maß an Zufriedenheit. Wiebke Lösenbeck-Schulte schätzt das Gesamtergebnis positiv ein: „Mit zufriedenen Mitarbeitern und Eltern lassen sich neue Wege gehen und alte Wege ausbauen, um die Attandarra-Grundschule für die Zukunft weiterzuentwickeln und fit zu halten.“ (LP)
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