Ereignisreicher Sommer für die Wasserretter der DLRG am Biggesee
DLRG Attendorn zieht Zwischenbilanz
- Attendorn, 11.08.2020
Attendorn/Kreis Olpe. Zahlreiche Berichte von Badeunfällen überschatten das letzte Ferienwochenende in Nordrhein-Westfalen. Laut Statistik der DLRG sind die größten Risikogebiete nicht die Küsten, sondern die Binnengewässer, insbesondere die unbewachten Badestellen an den Seen.
Aufblasbare Schwimmhilfen bieten keine Sicherheit im Wasser, da diese Luft verlieren oder abrutschen können.“, so Maximilian Ortmann Beauftragter der Ortsgruppe und Maximillian Glingener, Bootsführer, die raten, insbesondere auch auf erschöpfte Personen auf dem See zu achten. Maximilian Glingener weiß, dass es oft auf Grund mangelnder Aufmerksamkeit und Selbstüberschätzung zu Unglücken kommt.
Wenn der Notfall eintritt, verfügt der Kreis Olpe über insgesamt sieben Ortsgruppen, mit acht Rettungsbooten, einer Tauchdrohne, zwei Echoloten und verschiedenen Spezialfahrzeugen.
So war die Ortsgruppe Attendorn am vergangenen Sonntag durch ihren Außenposten am Schnütgenhof sofort am Einsatzgeschehen und konnte im Teamwork mit den anderen eintreffenden Einsatzkräften neben der Reanimation des verunfallten Badegastes auch die Erstbetreuung der Angehörigen übernehmen.
Alle Hände voll zu tun hatten die Wasserretter des DLRG Bezirks Süd-Sauerland mit erwachsenen Schwimmern, die die Entfernungen der Ufer falsch einschätzen. Durch eine gut geschulte Beobachtungsgabe konnten so in den letzten Wochen einige Unglücke verhindert werden.
Die Wasserretter freuen sich über den großen Zuspruch, aus der Bevölkerung und appellieren die Rettungswege freizuhalten, die Parksituationen zu beachten und auf die Kinder zu achten.