Entwicklung zur fahrradfreundlichen Kommune

Bürgermeister zeichnet 14 Gastronomiebetriebe aus


Die Hansestadt macht sich auf, zur fahrradfreundlichen Stadt zu werden. In diesen Tagen erhielten 14 Gastronomiebetriebe eine Auszeichnung sowie eine Werkstattbox.
Die Hansestadt macht sich auf, zur fahrradfreundlichen Stadt zu werden. In diesen Tagen erhielten 14 Gastronomiebetriebe eine Auszeichnung sowie eine Werkstattbox.

„Wir drehen weiter am Rad“, sagt Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil – und spielt auf die Entwicklungen der Hansestadt hin zur fahrradfreundlichen Kommune an. Vor dem Hintergrund des Fahrradparkraumkonzeptes sind jetzt 14 Betriebe als „Fahrradfreundliche Gastronomie“ ausgezeichnet worden. Außerdem werben ein hellgrünes und ein pinkfarbenes Rad mit Blumenschmuck seit einigen Tagen in der Innenstadt für das Projekt und weisen gleichzeitig auf die Anlehnbügel für Fahrräder hin, die sich an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet finden.


Ziel des Projekts ist es, den Radverkehr in Attendorn zu stärken. Anna Schulte vom Tourismus-Team und Jan-Christoph Tump vom Tiefbauamt der Hansestadt Attendorn erklären: „Sowohl der touristische Radverkehr als auch der Alltagsradverkehr nehmen in Attendorn eine immer stärkere Bedeutung ein. Nicht nur das Erkunden des Stadtgebietes und des Bigge- und Listersees, sondern auch das Erleben der Naturlandschaften in Attendorn ist mit dem Fahrrad auf eine ganz eigene Art möglich. Dadurch, dass nahezu überall fahrradgefahren werden kann und mit dem E-Bike auch Steigungen kein Problem mehr sind, wird das Radfahren auch im Alltag immer beliebter.“ Für die Teilnahme an dem Projekt „Fahrradfreundliche Gastronomie“ müssen die teilnehmenden Betriebe folgende Kriterien erfüllen: • Fahrradständer oder Abstellmöglichkeiten für Fahrräder anbieten • Kostenloses Laden von Akkus von E-Bikes/Pedelecs • Bereitstellung von kostenlosem Werkzeug und Reparatursets • Bereitstellung aktueller Radwanderkarten, regionales Kartenmaterial sowie Bahn-und Bikeinformationen • Kostenloses Auffüllen von Trinkflaschen mit Wasser Diese Kriterien seien in Zusammenarbeit mit dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) aufgestellt und würden regelmäßig durch die Hansestadt Attendorn überprüft, damit ein gleichbleibender hoher Standard gewährleistet werden könne, teilt die Stadtverwaltung mit. Tatkräftige Unterstützung erhält die Stadt dabei von dem Unternehmen „2-Rad-Meyer Bikes & More“ aus Plettenberg und Attendorn.
Logo, Infomaterial und Werkstattbox
Die teilnehmenden Gastronomiebetriebe Burg Schnellenberg, Café Harnischmacher, Hanse Hotel (ebenfalls zertifiziert als Bett+Bike-Unterkunft durch den ADFC), Hanse Kogge, Harnischmachers Milchbar, Höhlenrestaurant Himmelreich, Hotel zur Post, Königs Brotkorb, Leuchtturm am Biggesee, Panoramarestaurant Schnütgenhof, Romantik Hotel Platte, Café Moses, Landgasthof Roscheid und Landhaus Wörmge (ebenfalls zertifiziert als Bett+Bike-Unterkunft durch den ADFC) erhielten in diesen Tagen aus den Händen von Bürgermeister Christian Pospischil das speziell für die teilnehmenden Betriebe aus Attendorn erstellte Erkennungslogo, Infomaterial und eine Werkstattbox, auf die die Gäste der Gastronomiebetriebe zukünftig im Notfall zurückgreifen können. Zudem hat die Hansestadt Attendorn einen entsprechenden Flyer aufgelegt, der unter anderem bei der Tourist-Information erhältlich ist. Bürgermeister Christian Pospischil sprach mit Blick auf die bisherigen Aktion von einem gelungenen Auftakt des Projekts. (LP)
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