Engagement für ein Jahr – Einblicke in andere Kulturen in Attendorn
Auf der Suche nach neuen Eindrücken
- Attendorn, 11.12.2017
Attendorn. Die vier „Bufdis“ (Bundesfreiwillige) der Hansestadt sammeln jenseits der herkömmlichen Pfade völlig neue Erfahrungen. Ein Jahr lang helfen sie bei der Betreuung von Asylbewerbern und Geflüchteten.
In erster Linie ging es den jungen Leuten auch darum, neue Eindrücke zu gewinnen. Der 20-jährige Max Vogt aus Helden, der im vergangenen Jahr sein Abitur am St.-Ursula-Gymnasium gemacht hatte, bringt es auf den Punkt: „Ich wollte neue Kulturen kennenlernen und hilfsbedürftigen Menschen in einer Notlage zur Seite stehen.“ Neben der klassischen Büroarbeit ist er jetzt vor allem in der Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen tätig.
Jana Geyer, die sich auch im Jugendparlament der Hansestadt engagiert, hat in diesem Jahr ihr Abitur am St.-Ursula-Gymnasium bestanden. Sie war vor ihrer weiteren Ausbildung auf der Suche nach einer neuen Aufgabe: „In diesem Zusammenhang wollte ich auch neue Menschen treffen und neue Kulturen erleben.“ Da passte der 18-Jährigen die Möglichkeit des Bundesfreiwilligendienstes prima ins Konzept.
Sozialamtsleiterin Christiane Plugge ist sehr zufrieden dem Quartett: „Das Engagement der Bundesfreiwilligendienstleistenden geht weit über das erwartete Maß hinaus. Durch ihre Hilfe konnte und kann die Betreuung der Geflüchteten und der Asylbewerber in vielen Bereichen positiv verändert werden.“ Die derzeit rund 500 in Attendorn lebenden Geflüchteten werden von den vier jungen Helfern bei ihrer Integration umfassend betreut - unabhängig davon, ob sie bereits als Asylbewerber anerkannt sind oder nicht.