Attendorn. Dem Legionär ist nichts zu schwer – oder etwa doch? War das Leben der römischen Soldaten fern der Heimat wirklich so einfach? Wie sah der Alltag in einem Lager an der Grenze zum Feindesland aus?
Diesen Fragen gingen kurz vor den Sommerferien die Lateinkurse der Jahrgangsstufe 7 des St.-Ursula-Gymnasiums beim Besuch des bei Bad Homburg am ehemaligen Limes gelegenen Römerkastells Saalburg nach. Gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin Doris Kennemann und der Geschichtsreferendarin Isabelle Scherer erkundeten sie bei einer Führung über das rekonstruierte Gelände die einfachen Unterkünfte der Soldaten und die prunkvollen Räume der Offiziere, betrachteten die gut erhaltenen Überreste von Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen und lernten im Fahnenheiligtum die unterschiedlichen Abzeichen und Standarten der Legionen und Kohorten kennen.