"Eagle eye" dokumentiert Straßenzustände in Attendorn

Aufnahmen nur für interne Zwecke


Die Hansestadt Attendorn hat das Unternehmen „eagle eye technologies“ beauftragt, ihre Straßendaten zu erfassen. Trotz der Kameras auf den Messfahrzeugen ist die Erfassung dieser Daten in keiner Weise mit den Aufnahmen von Google Street View zu vergleichen. von eagle eye technologies
Die Hansestadt Attendorn hat das Unternehmen „eagle eye technologies“ beauftragt, ihre Straßendaten zu erfassen. Trotz der Kameras auf den Messfahrzeugen ist die Erfassung dieser Daten in keiner Weise mit den Aufnahmen von Google Street View zu vergleichen. © eagle eye technologies

Attendorn. Die Hansestadt Attendorn hat das Unternehmen „eagle eye technologies“ beauftragt, ihre Straßendaten zu erfassen. Trotz der Kameras auf den Messfahrzeugen ist die Erfassung dieser Daten nicht mit den Aufnahmen von Google Street View zu vergleichen. Die Aufnahmen dienen Dokumentation des Straßenzustandes.


Die orange-silbernen Messfahrzeuge mit den Kameras auf dem Dach, die nach den Pfingstfeiertagen durch Attendorn fahren werden, werden vielen Bürgern auffallen. Der Berliner Technologieanbieter „eagle eye technologies“ wurde von der Hansestadt Attendorn beauftragt, die Straßenbestands- und Zustandsdaten genau aufzunehmen und optisch zu erfassen.

Diese Daten dienen der Stadtverwaltung als Grundlage für den Aufbau eines modernen Straßenkatasters, mit dessen Hilfe der Erhalt der Straßen zukünftig ganz gezielt überwacht und geplant werden kann. Das spart Zeit und Geld für Begutachtungen vor Ort und macht die Arbeit der Stadtverwaltung effektiver.
 von eagle eye technologies
© eagle eye technologies
Die Erfassung geschieht mit Fahrzeugen, die mit speziellen Sensoren ausgestattet sind, sodass die Straßenflächen während des Fahrens erfasst werden. Zehn Kameras erfassen gleichzeitig den Straßenraum und nehmen die Verkehrsanlagen auf. Mit dem „Adlerauge“ wird kein Film gedreht, sondern Einzelbilder aufgenommen.

Diese dokumentieren vor allem den Straßenzustand sowie unter Umständen das sogenannte Straßeninventar. Aufgenommen wird also die Straßenoberfläche, wobei insbesondere auch Straßenschäden wie Schlaglöcher oder Risse im Belag von Interesse sind.
Keine Veröffentlichung im Internet
Angesichts des mit Kameras ausgestatteten Erfassungsfahrzeugs der „eagle eye technologies“ könnten manche Bürger verständlicherweise irritiert sein. Doch die Erfassung von Verkehrsinfrastrukturdaten durch „eagle eye“ ist in keiner Weise mit den Aufnahmen von Google Street View zu vergleichen.

Manuel Vogt vom Tiefbauamt der Hansestadt Attendorn erläutert: „Die eagle eye-Daten werden von der Hansestadt Attendorn ausschließlich zu internen Zwecken, also für die Wertermittlung und Dokumentation der kommunalen Verkehrsinfrastruktur, genutzt. Eine Veröffentlichung, etwa über Internet, erfolgt zu keinem Zeitpunkt. Und selbst in unserer internen Verwendung gelten die strengen Datenschutzregelungen der öffentlichen Verwaltung.“

Die Aufnahme der Daten ist vom Wetter abhängig und dauert im Idealfall nur wenige Tage.

Für weitere Informationen steht Manuel Vogt gerne zur Verfügung, Tel. 02722/64-310, E-Mail m.vogt@attendorn.org.
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