Dorfverein Helden legt sich beim Arbeitseinsatz ins Zeug

Altes Feuerwehrhaus aufpoliert


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Große und kleine fleißige Helfer waren mit Harke, Besen und Putzschwämmen im Einsatz. von Nicole Voss
Große und kleine fleißige Helfer waren mit Harke, Besen und Putzschwämmen im Einsatz. © Nicole Voss

Helden. Janna Gabriel, Lena Block, Tom Zoric, Mattäo Beckmann und Max Zoric haben „Feierabend“. Die Elfjährigen zählen zu den etwa 25 fleißigen Helfern, die sich am Samstag, 9. November, auf Einladung des Dorfvereins Helden zum ersten Arbeitseinsatz am „Alten Feuerwehrhaus“ trafen. Die Heizungen entstauben, die Küche auf Vordermann bringen, die sanitären Anlagen polieren und draußen fegen - das waren nur einige der Arbeiten.


Dass das Haus seit einem Jahr nicht genutzt wurde, hat seine Spuren hinterlassen, weiß auch Klaus Gabriel, der sich über die rege Teilnahme an der kurzfristig anberaumten Aufräumaktion freute.

Das anfangs genannte Quintett hat es sich mittlerweile im kleinen Saal im Obergeschoss gemütlich gemacht und diskutiert eifrig seine Wünsche für das Dorfhaus.  Der Raum ist schon fast hergerichtet und soll beispielsweise für die Besprechung der Vereine am Donnerstag, 21. November, dienen. Aufgewertet wird der Saal durch die gebrauchten, gut erhaltenen Möbel, die Bürotechnik Springob kostenlos zur Verfügung stellt.
 von Nicole Voss
© Nicole Voss
Für den großen Saal im Untergeschoss gibt es auch bereits eine Bestuhlung. Gottfried Belke stellt leihweise die Stühle aus der ehemaligen Gastwirtschaft Metten zur Verfügung. „Man könnte Kindergeburtstage feiern“, bringt Max Zoric seine Gedanken auf den Punkt. „Ich finde das Dorfhaus wichtig. Toll wäre ein Spielraum mit Kicker, Billiard und so“, sagt Mattäo Beckmann.

Lena Block wünscht sich: „Ich finde es schön hier. Ich würde mich freuen, wenn etwas für Kinder gemacht wird, ein Kinderclub oder sowas.“ Da schaltet sich Klaus Gabriel, Vorsitzender des Dorfvereins Helden, ein und sorgt für strahlende Gesichter: „Das haben wir schon in Planung. Im Januar wird es einen Kindernachmittag mit Zauberer geben.“
Gemeinsam mit Vereinen, Clubs und Institutionen agieren
Rüdiger Doblun, 2. Vorsitzender des Dorfvereins, freut sich über die angeregten Diskussionen über die Nutzung des Hauses: „Es gibt viele Ideen. Das muss reifen. Bei der Nutzung des Hauses ist den Verantwortlichen auch die Gemeinsamkeit mit den weiteren Vereinen, Clubs und Organisationen des Ortes wichtig." Ein Beispiel dafür: Klaus Gabriel und sein Bruder Benedikt Gabriel laden für Freitag, Samstag und Sonntag, 22., 23. und 24. November, zu ihrer Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre Freudentränen “ein.
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Unterstützt wird das Duo von den Karnevalisten des HCC, die für die Technik, Bühnenaufbau und Bewirtung sorgen. „So wünsche ich es mir, gemeinsam agieren“, untermalt Klaus Gabriel ein weiteres Mal.

Viel Engagement, obwohl der Zuschuss für den Umbau des Hauses seitens des Rates der Stadt Attendorn abgelehnt wurde, ist das nicht im schlechtesten Fall verschenkte Zeit? „Wir sind vom Wert unserer Arbeit überzeugt. Wenn wir es schaffen, profitieren alle davon. Der gemeinsame Treffpunkt verschiedener Generationen ist unser Antrieb“, sagt Klaus Gabriel und fügt hinzu, dass der Verein zeigen möchte, dass er es trotz Provisorium ernst meine. Hauptsache, in der Dorfmitte Helden ist Leben.
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