Babyboom im Team der Geburtshilfe

Helios Klinik: Drei Gynäkologen haben in diesem Jahr Nachwuchs bekommen


Dr. Gabriela Petcu mit Remus zu Besuch bei ihrem Chef Dr. med. Karl Strasser, der zusammen mit seinem Team an der Helios Klinik Attendorn im Frühjahr ihren Sohn entbunden hatte. von Dörthe Bremer
Dr. Gabriela Petcu mit Remus zu Besuch bei ihrem Chef Dr. med. Karl Strasser, der zusammen mit seinem Team an der Helios Klinik Attendorn im Frühjahr ihren Sohn entbunden hatte. © Dörthe Bremer

In diesem Jahr werden deutschlandweit mehr Babys geboren. „Auch hier bei uns in Attendorn sind es bisher rund drei Prozent mehr als im Vorjahr“, berichtet Chefarzt Dr. med. Karl Strasser. Der Babyboom hat auch sein Team erfasst und führt dabei die Kollegen direkt zu ihm: Schon drei Gynäkologen sind in diesem Jahr zur Entbindung ihres Nachwuchses in die eigene Abteilung der Helios Klinik Attendorn gekommen.


Heute ist Dr. Gabriela Petcu, seit zehn Jahren als Ärztin für Gynäkologie am Haus tätig, mit ihrem Sohn Remus zu Besuch und wird von ihren Kollegen empfangen. Remus ist schon dreieinhalb Monate alt und im Attendorner Geburtszentrum zur Welt gekommen, ebenso wie vor sechs Jahren schon seine Schwester Sofia. Dr. Strasser selbst begleitete seine Kollegin durch die Geburt. Remus ist das dritte Kind der Familie Petcu, die seit 2006 in Attendorn lebt. Die "familiäre Atmosphäre im Kreißsaal und auf der Wöchnerinnenstation" habe sie genossen – ein wenig Ruhe, bevor es zu Hause dann "richtig rund ging" mit drei Kindern.
Fruchtbares Arbeitsklima?
Vor einiger Zeit hatte Dr. Strasser den ersten Sohn Philip seines Assistenzarztes Adrian Miclea, entbunden, dessen Frau selbst Ärztin ist, ebenso wie die Frau von Youssef Georgi, deren Sohn Adel vor wenigen Tagen hier auf die Welt kam. Auch Otilia Puiu, ebenfalls Assistenzärztin in Strassers Team, hat ihre Tochter hier zur Welt gebracht. „Drei Kinder sind offensichtlich der Zielwert in unserem Team. Ich habe selbst auch drei; die sind aber schon erwachsen“, erzählt der Chefarzt. Jede Geburt sei für ihn immer wieder ein kleines Wunder. „Ich sehe die meisten werdenden Mütter ja schon sehr früh in der Schwangerschaft, weil ich das Ultraschall-Screening schon im ersten Schwangerschaftsdrittel durchführe. Dadurch entwickeln sich oft recht intensive Beziehungen. Die Mütter fühlen sich hier gut aufgehoben und kommen dann gerne wieder.“ (LP)
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