Der Frauenchor Lichtringhausen lieferte nicht nur den musikalischen Einstieg, sondern richtete die zentrale Ehrung des Sängerkreises für die Stadt Attendorn auch aus: Die Sängerinnen und ihr Leiter Christoph Ohm begrüßten am Sonntag, 13. März, neben zahlreichen Jubilaren und Gästen auch Bürgermeister Christian Pospischil und Steffen Keller, stellvertretender Vorsitzender des Sängerkreises Bigge-Lenne, in der Aula des Rivius Gymnasiums.
Keller ging in seinen Grußworten auf die Bedeutung des Gesangs und des Miteinander im Chor ein. „Die Chorszene baut Brücken zwischen den Generationen und musikalischen Stilen.“ Und die Frage, ob man singen lernen kann, war für Steffen Keller auch schnell beantwortet: „Singen kann jeder Mensch. Dass manch einer unter der Dusche oder im Auto gern trällert, sich vor anderen aber niemals trauen würde, einen Ton anzustimmen, ist ein bekanntes Phänomen. Wenn man aber in einem Chor steht, ist das ein ganz anderes Gefühl. Man hört sich selber nicht mehr ganz so intensiv und kann sich ein bisschen im gemeinsamen Klang verstecken. Daher ist Chorgesang ideal, um die Scheu zu überwinden, und es ist ein wunderbares Hobby“, sagte Keller.
Zuvor hatte auch Bürgermeister Pospischil die Gäste begrüßt: „Als Zuhörer spürt man schon, wie viel Spaß Ihnen das Singen macht. Das kommt rüber, das kommt an. Sie bereichern unser kulturelles Leben und damit das Leben in unserer Stadt.“
Bei der anschließenden Jubilarehrung zeichnete Steffen Keller zunächst Marcel Kurschuss (MGV „Sauerlandia“ Attendorn) für fünf Jahre Chorgesang aus. Dafür gab es die Nadel in Bronze mit Urkunde von der Sängerjugend im Chorverband NRW. Die Nadel in Silber mit Urkunde des Sängerkreises Bigge-Lenne wird für 25 Jahre aktives Singen ging an Christoph Hengstebeck, Karl-Josef Rutz (MGV „Sauerlandia“ Attendorn), Thomas Sommer, Josef Erlhof (MGV Helden), Wolfgang Langemann (MGV Neu-Listernohl), Peter Justin, Siegfried Kirsch (MGV Lichtringhausen), Werner Büdenbender (MGV Ennest) und Erika Thomas (gemischter Chor Neu-Listernohl).