Christiane Plugge vom Sozialamt beantwortete anschließend zusammen mit Bürgermeister Pospischil die vielen Fragen bezüglich ehrenamtlicher Hilfe, Sprachkursen, Versicherungen, Gesundheitsprüfung und Spenden.
Jan Busenius schlug vor, ein Willkommensfest zu machen, wenn die Flüchtlinge angekommen sind, und Hans-Werner Scharioth wollte einfach wissen: „Was kann ich tun?“ Dafür ist ab sofort auch Katrin Luers vom Sozialamt zuständig, die ehrenamtliches Engagement koordiniert. Klaus Rameil dankte der der Stadt für ihren Einsatz, was mit großem spontanem Applaus bedacht wurde.
Jürgen Schulte bat darum, wenn die Flüchtlinge vor Ort sind und sich eingelebt haben, nochmals ein Treffen anzusetzen, damit auch die Befürchtungen des Abends aus der Welt geschaffen werden können.
Zunächst aber gibt es eine zentrale Veranstaltung zur Flüchtlingspolitik der Stadt am 22. Oktober in der Stadthalle. Auf Nachfrage bestätigte Bürgermister Pospischil, dass es auch Verhandlungen gibt, das Forstamt in Neu-Listernohl als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen.
Ein Vorfall allerdings beunruhigte die Gemüter. Am Wochenende waren in Neu-Listernohl Plakate von rechten Gruppierungen aufgetaucht. Polizei und Staatschutz ermitteln. „Diese Gruppen versuchen dort, wo Unmut zu spüren ist, etwas daraus für ihre Sache zu machen. Lassen Sie sich nicht instrumentalisieren. Sollte sie etwas Beunruhigendes bemerken, wenden sie sich, ohne zu zögern, an die Polizei oder die Stadt, denn Altena ist nicht so weit von uns entfernt.“ (bsg)