Bei einem Tag der offenen Tür hat die Helios Klinik in Attendorn am Freitag das neue Herzkathederlabor und die Wahlleistungsstation einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Rund 200 Interessierte folgten der Einladung und warfen bei mehreren Führungen einen Blick hinter die Kulissen. Über vier Millionen Euro, mehr als die Hälfte davon aus Eigenmitteln, hat Helios in den letzten Monaten in der Hansestadt investiert.
Rene Stahl, Pfleger auf der Intensivstation und im Herzkathederlabor, führt eine Besuchergruppe durch die neuen Räumlichkeiten. Das neue Labor liegt auf Ebene vier, genau gegenüber der Intensivstation. „So haben wir immer kurze Wege“, erläutert er, „Hier findet auch die Überwachung statt. Jeder Patient bleibt mindestens zwei Stunden nach der Untersuchung auf der Intensivstation – zu unserer, aber auch zu seiner eigenen Sicherheit.“
Er und sieben andere Kollegen der Intensivstation haben zuvor nicht nur eine zusätzliche theoretische Ausbildung für das Herzkathederlabor absolviert; sie waren auch als Hospitanten im Helios Herzzentrum Wuppertal. „Hier wurden wir in die praktische Arbeit eingebunden und haben viel im Alltag gelernt“, sagt Stahl.
Mit jeweils zwei ausgebildeten Pflegern, Chefarzt Dr. Doldi und drei Oberärzten ist das Herzkathederlabor tagsüber in zwei Schichten und nachts über Rufbereitschaft besetzt. „Die Anlage ist innerhalb von einer Minute einsatzbereit, besonders strahlungsarm und somit für den Patienten wie auch den Untersucher besonders schonend.“