Attendorn müsste bei Querung des Biggesees tief in die Tasche greifen
Mögliche Varianten vorgestellt
- Attendorn, 02.09.2020
- Von Adam Fox
Attendorn. Mit dem langfristigen Ziel, ein weiteres touristisches Highlight zu schaffen und den bestehenden Rundweg zu verkürzen, hat die Hansestadt Attendorn eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Fünf mögliche Varianten wurden im Ausschuss Planung und Umwelt am Montag, 31. August, vorgestellt.
Eine Variante ist die sogenannte Modulare Querung Gilberg. Diese gäbe es in zwei Optionen: West und Ost. Bei der westlichen Querung rechnet man mit einer Länge von 1.750 Metern. Bei der östlichen Querung ist die Brücke 1.250 Meter lang. Die Kosten belaufen sich auf 6,6 bzw. 4,2 Millionen Euro.
Ein Variante, die gänzlich ohne Eingriffe in die Landschaft erfolgt, ist eine Fähre, die von einem zum anderen Ufer fährt. Diese Variante ist die kostengünstigste von allen und würde 3 Millionen Euro kosten. Nach heutigem Stand der Dinge ist es auch durchaus technisch möglich, eine Smartphone App zu entwickeln, damit das Schiff keine unnötigen Leerfahrten macht und nur bei entsprechender Buchung von einem zum anderen Ufer fährt.
Nachteil sei jedoch, dass nicht gewährleistet werden könne, dass diese Variante ganzjährig genutzt werden könne. Deshalb empfahl Greenbox einen Blick auf die Modulare Querung Gilberg Ost zu werfen. Diese sei zwar wesentlich teurer, könnte aber ganzjährig ohne Einschränkungen genutzt werden.