Attendorn: Energiesparprojekt bringt 40.000 Euro Ersparnis im Jahr 2019

Prämie als zusätzliche Motivation


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Eigentlich wollten die Schüler die Weltkugel als Symbol für die bedrohte Umwelt persönlich übergeben, aber in Zeiten von Corona musste darauf verzichtet werden. So überreichte Klaus Pelzer vom beratenden Klimaschutzbüro ecoteam NRW (rechts) in der Rathausgalerie das zwei Meter hohe Kunstwerk im Namen aller Grundschulen an Bürgermeister Christian Pospischil. von privat
Eigentlich wollten die Schüler die Weltkugel als Symbol für die bedrohte Umwelt persönlich übergeben, aber in Zeiten von Corona musste darauf verzichtet werden. So überreichte Klaus Pelzer vom beratenden Klimaschutzbüro ecoteam NRW (rechts) in der Rathausgalerie das zwei Meter hohe Kunstwerk im Namen aller Grundschulen an Bürgermeister Christian Pospischil. © privat

Attendorn. Die Zahl lässt aufhorchen: Bei dem laufenden Energiesparprojekt der Hansestadt Attendorn konnten allein im Jahr 2019 knapp 40.000 Euro eingespart werden.


Die Stadt Attendorn startete im Jahr 2018 das Projekt „Energiesparen an öffentlichen Einrichtungen in Attendorn“. In Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Beratungsbüro ecoteam NRW setzt die Gebäudebewirtschaftung der Hansestadt Attendorn (GEBA) unter dem Motto „Ein echter Kattfiller kennt die Energiekiller“ seitdem ein intensives Energiespar- und Klimaschutzprojekt um, bei dem es darum geht, sich mit kleinen und größeren Einsparideen aktiv für das Klima einzusetzen. Beteiligt sind acht Schulen, sieben Sporthallen, das Rathaus, die Stadthalle sowie das Südsauerlandmuseum.


Und diese Kattfiller-Botschaft prangt nun auf einer großen Weltkugel, die von allen Attendorner Grundschulen gemeinsam gestaltet und an Bürgermeister Christian Pospischil übergeben wurde.

Klimaschutz bleibt wichtiges Anliegen

Eigentlich wollten die jungen Künstler diese Weltkugel als Symbol für die bedrohte Umwelt persönlich übergeben, aber in Zeiten von Corona musste darauf verzichtet werden. So überreichte Klaus Pelzer vom beratenden Klimaschutzbüro ecoteam NRW in der Rathausgalerie das zwei Meter hohe Kunstwerk im Namen aller Grundschulen an Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil.


Der freute sich über das beeindruckende Werk: „Auch in Zeiten von Corona bleibt der Klimaschutz ein wichtiges Anliegen für uns alle, das wir nicht vergessen dürfen.“

Symbolreiches Kunstwerk erhält angemessenen Platz

 Bürgermeister Pospischil versprach, diesem symbolreichen Kunstwerk, an dem Kinder der Gemeinschaftsgrundschule Attandara, der Sonnenschule, der Grundschule Ennest und der Grundschule Helden beteiligt waren, einen angemessenen Platz zu geben, so dass sich zukünftig alle Attendorner Bürger die Gemeinschaftsproduktion der Attendorner Grundschulen anschauen können.


Anlass der Übergabe der Weltkugel war die Ergebnisvorstellung des ersten kompletten Einsparjahres im Rahmen des Energiesparprojektes. Mit knapp 40.000 Euro Einsparungen im Energiebereich allein für das Jahr 2019 kann sich diese Bilanz sehen lassen.

Hausmeister spielen besondere Rolle

Unter der Leitung des Gebäudemanagements und begleitet vom Beratungsbüro ecoteam NRW gab es dabei in den letzten Jahren unterschiedlichste Aktionen. In der Praxis wurden Begehungen durchgeführt und gemeinsam mit den Beteiligten der Einrichtungen schul- bzw. einrichtungseigene Maßnahmenpläne konkretisiert und umgesetzt. Eine besondere Rolle in diesem Prozess spielen die Hausmeister, die mit Messgeräten Daten erheben und so die Heizungsleistung optimieren.


Als zusätzliche Motivation dient auch die Prämie, die die beteiligten Einrichtungen erhalten. Da die Hansestadt Attendorn von jedem eingesparten Euro 50 Cent prämiert, können sich die beteiligten Einrichtungen über insgesamt 19.000 Euro selbstersparte Einnahmen für die weniger verbrauchten Kilowattstunden bei Heizung und Strom sowie bei den Kubikmetern Wasser freuen. Die Prämien werden nun unter anderem in die Anschaffung weiterer Geräte zur Energieeinsparung investiert.

Lob für die Beteiligten 

Klaus Pelzer ist voll des Lobes über den Verlauf des Projektes in Attendorn: „Neben den beteiligten Schülern und den motivierten Lehrkräften möchte ich das Engagement der Hausmeister hervorheben, die mit ihrem Einsatz maßgeblich für diese erste positive Bilanz verantwortlich sind. Das gemeinsame Engagement zeigt, dass der Klimaschutz in Attendorn eine große Bedeutung hat.“


Auch Bürgermeister Christian Pospischil zeigt sich begeistert vom Engagement aller Beteiligten. Für ihn steht fest: „Nur wenn alle gemeinsam Verantwortung übernehmen, können wir einen guten Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

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