Turnwochen am Gymnasium Maria Königin

Schüler absolvieren fünf Stationen


  • Lennestadt, 24.04.2017
  • Von Christine Schmidt
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Auch am Reck machten die Schüler diverse Übungen. von Christine Schmidt
Auch am Reck machten die Schüler diverse Übungen. © Christine Schmidt

Altenhundem. Rolle vorwärts, Standwaage und Hüftaufschwung: Turnen steht jetzt zwei Wochen lang im Sportunterricht am Gymnasium Maria Königin auf dem Plan - und zwar im großen Stil: Die Schüler aller Jahrgangsstufen sollen hier an fünf Stationen Gelenkigkeit, Koordination und Gleichgewichtssinn unter Beweis stellen. Die Fünftklässler machten am Montag, 24. April, den Auftakt.


Bereits zum siebten Mal ist die Turnhalle des MK in einen „Spielplatz“ mit Turngeräten verwandelt worden. Die Schüler aller Jahrgänge turnen hier an Boden, Reck, Sprung, Paralellbarren und am Schwebebalken. Mit einem Laufzettel ausgestattet, ziehen sie von Station zu Station und absolvieren bestimmte Übungen.

Unter Zeitdruck steht dabei garantiert niemand: In kleinen Gruppen können die Schüler sich an jedem Gerät in Ruhe versuchen. Haben die Sportler das Gefühl, sie haben genug probiert und die Übung sitzt perfekt, werden die Bewegungsabläufe an der Station von Sportlehrern oder auch Sporthelfern „abgenommen“. Neben den Lehrern, unterstützen auch Sporthelfer – Schüler ab der achten Klasse – ihre Mitschüler beim Turnen. Sie geben Tipps und vor allem Hilfestellungen.
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In drei unterschiedlichen Stufen gibt es an jeder Station Übungen mit diversen Schwierigkeitsgraden. Angefangen mit Bronze können die Schüler sich über Silber bis hin zu Gold verbessern. Für jede absolvierte Übung bekommen die Schüler nach einem Bewertungssystem Punkte. Wurde sauber geturnt, bekommen die Schüler für diese Station Punkte, und die Übung ist bestanden. Für alles Bestandene gibt es einzelne Punkte. Diese werden später addiert und daraus ergibt sich für die Schüler eine Note. Je schwieriger die Turnübungen, desto mehr Punkte und Zensuren sind zu erreichen.

Ein System, das gut ankomme bei den Schülern. Die seien besonders motiviert, über sich selbst hinauszuwachsen, sagte Sportlehrerin Petra Henkel. „Die Kinder machen ihre eigenen Erfahrungen und trauen sich immer mehr. Oft sagen sie erst ,Ich kann das nicht` und haben dann plötzlich doch ein positives Erfolgserlebnis.“

Auch Sportlehrer Simon Lauterbach erklärte, dass sich viele Schüler sportlich enorm weiterentwickeln. Vor allem bei Jugendlichen aus den höheren Klassen sehe man deutliche Verbesserungen bei den einzelnen Übungen. Viele der Turner würden viel selbstsicherer, beobachtet Petra Henkel. „Sich etwas trauen und wagen, steht hier im Vordergrund.“
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