Altenhundem: Charity-Poker-Turnier erneut gut besucht

Guter Zweck vordergründig


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Die Organisatoren des Charity-Poker-Turniers Lennestadt-Altenhundem wünschen sich einen Erlös jenseits der 10.000 Euro. von s: Nils Dinkel
Die Organisatoren des Charity-Poker-Turniers Lennestadt-Altenhundem wünschen sich einen Erlös jenseits der 10.000 Euro. © s: Nils Dinkel

Altenhundem. Das Charity-Poker-Turnier (CPT-LA) hat am Freitag und Samstag, 9. und 10. März, wieder etwa 500 Kartenspieler in die Sauerlandhalle nach Altenhundem gelockt. Der Erlös dieses weit über die Grenzen bekannten Wettbewerbs ist erneut für den guten Zweck bestimmt. „Die Gesamt-Spendensumme von 50.000 Euro haben wir bereits geknackt“, freute sich Ralf Naporra, als einer von vier Organisatoren. Er blickte optimistisch auf den diesjährigen Erlös: „Wir hoffen, dieses Jahr insgesamt mehr als 10.000 Euro an Strahlemaennchen und Frauen helfen Frauen übergeben zu können.“ Erstmals hat mit Crazysheep ein prominenter Teilnehmer gewonnen.


Der Weg dahin schien bereits am Samstagmittag geebnet: „Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal an beiden Tagen ein Streaming-Special mit „Potti“ und „Knossalla“ als Moderatoren und Entertainer. Darüber sind bislang schon 2000 Euro gespendet worden“, sagte Naporra. Beide seien als „Pokersbros“ in der Szene sehr bekannt. Sie seien auf das CPT-LA aufmerksam geworden und hätten beim Orga-Team nachgefragt.  

Die Organisatoren zeigten sich erfreut, dass mit Floorman Thomas Lamatsch und Jamila van Perger gleich zwei namhafte Neulinge in der Sauerlandhalle begrüßt werden konnten. Mit dabei waren unter anderem noch Poker-Größen wie George Danzer, Konstantin Karras und Crazysheep. Etwa zwei Drittel der Besucher kamen außerhalb des Kreises Olpe. Die mit Abstand weiteste Anreise hatte Stefan Merker auf sich genommen, der mit dem Flugzeug aus Malta eigens wegen des Charity-Poker-Turniers nach Lennestadt kam.
„Das spielen gerät zur Nebensache.“
„Er ist zum vierten Mal dabei und zeigt eine enorme Spendenbereitschaft. Stefan ist ein super Typ!“, sagte Naporra. Dazu Merker: Wenn es einem gut geht sollte man Menschen, denen es nicht so gut geht, teilhaben lassen. Die Orga und der Zweck hinter dem Turnier sind sehr gut. Das spielen gerät zur Nebensache.“ Auch das „Ticket Royal“, das zur Teilnahme am Promi-Turnier berechtigt, geht seit Jahren an Merker. Das Ticket habe bei der Versteigerung etwa 300 Euro eingespielt.

Auch die Gewinner der vergangenen Jahre Mark Mühlhaus (2012), Walter Ternes (2013), Daniel Albers (2014), Eddy Gabinski (2015), Tobias Bals (2017) waren wieder auf den begehrten Pokal aus. Nur Marcel Zimmermann (Sieger 2016) war nicht anwesend. Das Turnier wurde erneut in drei sogenannten Heats ausgespielt; Heat 1 am Freitag, Heats 2 und 3 am Samstag. Dabei stiegen die „Blinds“, stetig an.
„Heads up“
Alle Pokerspieler, die am Ende der Heats übrig blieben, zogen in die Finalrunde mit Open End ein. Dieses endete mit einem „Heads up“, dem Duell der letzten zwei Teilnehmer, bis alle Chips bei einem Spieler - dem Sieger lagen. In der mehrjährigen Turniergeschichte hat erstmals ein Promi gewonnen: Crazysheep ging als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Vor dem Beginn der Finalrunde wurde das Promi-Turnier gespielt.

Krankheitsbedingt hätten in diesem Jahr gesundheitsbedingt kurzfristig absagen müssen, unter anderem auch namhafte Akteure wie Felix „xflixx“ Schneiders und Jan Heitmann. Die abschließende Spendensumme soll in zwei bis drei Wochen feststehen.
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