„TIL“ tourt durch die Schulen der Republik

„Der Kreis Olpe rockt!“, 8. Interview


  • Kreis Olpe, 15.04.2017
  • Specials , Specials
  • Von Nils Dinkel
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„TIL“ will spätestens seit der erfolgreichen Teilnahme am „Toys2Masters“-Wettbewerb richtig durchstarten. von Joy Beck
„TIL“ will spätestens seit der erfolgreichen Teilnahme am „Toys2Masters“-Wettbewerb richtig durchstarten. © Joy Beck

Wenden. Die drei Musiker Dennis Wurm (18/Sänger und Gitarrist), Enis Gülmen (18/Bassist und Vocals) sowie Schlagzeuger Jona Boubaous (18) feierten im Dezember 2015 den bislang größten Erfolg in ihrer langen Musikkarriere. „TIL“ gewann das Finale des „Toys2Masters“-Wettbewerbs und erfreut sich seither immer größerer Beliebtheit. Mittlerweile haben die Poprocker aus Wenden ihre erste Demo-CD herausgebracht; zuletzt machten sie mit der Aktion "TILmySchool" bundesweit auf sich aufmerksam, einer Konzerttour an den Schulen in der gesamten Bundesrepublik. Jetzt stellte sich das Trio für die den Fragen von LokalPlus im Interview.


Wie habt ihr euch kennengelernt?

Im Kindergarten, wir waren vier Jahre alt und sind sehr schnell Freunde geworden. Nach den ersten Treffen waren wir nicht mehr zu trennen.

Wann habt ihr eure Band wo gegründet? Wart ihr euch über das Genre einig?

In der Kindergartenzeit haben wir uns einmal getroffen und beieinander übernachtet. Wir haben mit Spielzeuginstrumenten etwas herumgespielt und sind ganz spontan auf die Idee gekommen, eine Band zu gründen. Da wir Nachbarn sind, ging das recht einfach, mit fünf Jahren haben wir uns nicht auf ein Genre geeinigt. Wir waren immer der Meinung, dass man Musik nicht in Schubladen kategorisieren sollte. Wir haben gespielt, was wir mochten, und so hat sich mit der Zeit unser eigener Stil entwickelt.

Wie seid ihr auf den Namen gekommen, und wer hat sich diesen ausgedacht?

Genauso spontan wie die Idee einer Band kam auch der Name. Er war kurz und klang cool, heute verbinden wir mit ‚TIL‘ unsere gesamte Kindheit, weswegen wir diesen Namen auch behalten haben.

Hattet ihr Songs in der Hinterhand, oder wie sahen die ersten Proben aus?

Bis heute spielen wir beim Proben einfach drauflos. Wir improvisieren, das hat sich nicht geändert. Wir haben immer nach dem Motto ,Was gut ist, bleibt im Kopf' gespielt. Klar hatte man ab und zu mal eine Song-Idee zu Hause, aber der Großteil der Songs entsteht beim Improvisieren.

Wie schreibt ihr eure Texte, und wie kommen die passenden Melodien dazu?

Ebenfalls durch Ausprobieren. Wir fangen mit dem Instrumentalen an, das heißt, wir spielen los, und Dennis steigt mit einer Melodie aus seinem Kopf ein, probiert rum. Irgendwann finden wir was Passendes.

Wie oft probt ihr und wo?

Jeden Tag, im Tennisheim Wenden.

 von Archiv Nils Dinkel
© Archiv Nils Dinkel

Der größte Auftritt war das Finale ‚Toys2Masters 2015‘, das wir gewonnen haben. Mit fünf Bussen reisten unsere Fans damals hinterher. Das war ein schöner Abend, den wir niemals vergessen werden.

Wann und wo war euer größter Auftritt? Was war das Reizvolle daran?

Was war euer schönster Auftritt und warum?

Ebenfalls das Finale. Die Stimmung an diesem Abend war wahnsinnig. Es war uns egal, ob wir gewinnen sollten oder nicht. Wir hatten eine Menge Spaß, und dass so ein Abend noch mit dem Sieg gekrönt wird, war natürlich mega.

Wie viele Auftritte habt ihr gespielt?

Mittlerweile haben wir etwa 150 Auftritte gespielt.

Welche Tonträger habt ihr bislang herausgebracht, und seid ihr mit den Verkaufszahlen zufrieden?

Wir haben eine kleine, drei Songs umfassende Demo-CD, die wir auch oft verschenken oder für ein paar Euro bei Auftritten verkaufen. Auf die Verkaufszahlen achten wir da nicht.

Habt ihr Auszeichnungen für eure Musik gewonnen?

Wir waren, wie schon gesagt, erfolgreich beim ‚Toys2Masters‘-Wettbewerb 2015. Den Erfolg konnten wir mit einem siegreichen Finale krönen.

Mit welcher Band würdet ihr euch gern eine Bühne teilen?

Wir haben natürlich unsere großen Idole wie ‚U2‘, ‚Foo Fighters‘, ‚Police‘ und weitere. Mit diesen Künstlern mal aufzutreten, wäre cool.

Auf welchem Festival würdet ihr gerne spielen?

Das 'Reading'-Festival wäre sehr cool, aber an sich wollen wir hauptsächlich Gigs geben, ob groß oder klein. Hauptsache, den Leuten gefällt es und sie haben Spaß.

Wo seht Ihr Euch in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir natürlich weiter sein als heute, unsere ersten Alben aufgenommen haben und auf Tour gegangen sein.

 von privat
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