Informationen zu Rahrbach, Kruberg und Arnoldihof

Vorstellung der Ortschaften


Die Kirche in Rahrbach. von Nils
Die Kirche in Rahrbach. © Nils

Gemeinde Kirchhundem. Und weiter geht es mit der Vorstellung der Kirchhundemer Ortschaften. Heute sind Rahrbach, Kruberg und Arnoldihof an der Reihe.


Rahrbach
Einwohnerzahl: 672 (Stand: 30. Juni 2018)

Ersterwähnung/Historie: 1308 im „Liber valoris“. Der Ort erscheint dort unter dem Namen Rurbeke. Man kann jedoch davon ausgehen, dass der Ursprung des Ortes früher liegt. Denkbar ist eine Erschließung der Rahrbachmulde durch Bewohner des Veischedetals. Beim Ortsnamen Rahrbach kann davon ausgegangen werden, dass dieser zuerst an dem Gewässer haftete und dann auf den Ort übergegangen ist.

Das Kirchspiel Rahrbach bildete in der Zeit von 1843/44 bis 1969 eine politische Gemeinde im früheren Amt Bilstein. Nach deren Auflösung kam ihr Gebiet bis auf die Ortschaft Fahlenscheid zur heutigen Gemeinde Kirchhundem. Fahlenscheid wurde der Stadt Olpe zugewiesen.
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Gebäude:
  • Schützenhalle
  • Katholisches Pfarrheim inklusive Bücherei
  • Joseph-Gockeln-Haus
Besonderheiten:
Das Dorf Rahrbach beteiligt sich seit Jahrzehnten erfolgreich an den Wettbewerben „Unser Dorf soll schöner werden“ bzw. „Unser Dorf hat Zukunft“. Als herausragend ist dabei die Teilnahme am Landeswettbewerb 1994/95 zu betrachten, wobei Rahrbach mit einer Bronzemedaille bedacht worden ist.

Wirtschaft:
  • Volker Schlüngermann Güterkraftverkehr
  • Itcolos AG
  • Herbert Tillmann
  • Ewiger Fuhrmann Windkraft
  • Jahn Transporte
  • Versicherungen Helmut Weiskirch
  • Fliesenleger Josef Fischer
  • McDart
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Vereine:
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Gemischter Chor
  • Karnevalsgesellschaft Rahrbach 2000
  • kfd Rahrbach-Kruberg
  • Musikverein
  • Schützenverein Rahrbach-Kruberg
  • VdK
  • SV Rahrbachtal 1989
  • Tennisclub
Kruberg
Einwohnerzahl: Zur Zeit der kommunalen Neugliederung 1969 hatte Kruberg 143 Einwohner. Zum 30. Juni 2018 hat Kruberg 116 Einwohner.

Ersterwähnung/Historie:
Die urkundliche Ersterwähnung von Kruberg stammt von 1340, als Adolf von Holdinghausen dem Kölner Erzbischof Walram gegen ein Geldlehen von 4 Mark das „castrum meum Crutpracht“ (= meine Burg Kruberg) als Offenhaus anbietet. Frühe Anhaltspunkte über die Größe des Ortes ergeben sich aus einem Schatzungsregister (diente der Erhebung von Steuern) für das Jahr 1543. Demnach gab es in „Krutrop“ 15 Schatzungspflichtige.  
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Informationen zu Rahrbach, Kruberg und Arnoldihof
Kruberg ist heute ein vornehmlich land- und forstwirtschaftlich geprägtes Dorf. Kirchlich gehört es seit dem Mittelalter zur Pfarrei Rahrbach. Vereinsmäßig orientiert sich der Ort ebenfalls zum Nachbardorf Rahrbach. Allerdings gibt es eine Arbeitsgemeinschaft, die sich der Pflege des Ortsbildes widmet und ein kleines Gemeinschaftshaus unterhält.

Eine Kapelle ist für Kruberg bereits 1556 genannt. Die heutige St. Antonius-Kapelle stammt von 1722. Sie ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Gemeinde Kirchhundem eingetragen.

Politisch gehörte Kruberg von 1843/44 bis 1969 zur Gemeinde Rahrbach im Amt Bilstein und kam dann mit der kommunalen Neugliederung zur heutigen Gemeinde Kirchhundem.

Vereine:
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Dorfgemeinschaftsverein
  • Ländlicher Reit- und Fahrverein Kruberg
  • Schützenverein Rahrbach-Kruberg
Wirtschaft:
Reiterhof Eickhoff & Kilian GbR
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Arnoldihof
Einwohnerzahl: 5 (Stand: 30. Juni 2018)

Ersterwähnung/Historie: Der Wohnplatz Arnoldihof ist der am westlichsten gelegene Ort in der Gemeinde Kirchhundem. Seine Entstehung verdankte er 1929/30 Jahre der Initiative von Ministerialdirektor Dr. Wilhelm Arnoldi, der aus Altenhundem (heute Lennestadt) stammte: Im Rahmen von Notstandsarbeiten während der Weltwirtschaftskrise wurden westlich von Kruberg Weideflächen urbar gemacht und das Gehöft angesiedelt. Der Name des Gehöftes ist auf seinen Gründer Dr. Arnoldi zurückzuführen.
Dank an alle Helfer
Ein herzliches Dankeschön sagt die LokalPlus-Redaktion allen Helfern, die dazu beigetragen haben, die Orte der Gemeinde Kirchhundem vorzustellen - sei es durch schriftliche Informationen oder durch zahlreiche wunderbare Fotos aus der Gemeinde.

Die Fotos zu diesem Bericht stammen von Otto Kordes und Nils Dinkel.

Sollte sich der Fehlerteufel eingeschlichen haben bzw. sollten Sie Ergänzungswünsche haben, können Sie sich gerne unter kirchhundem@lokalplus.nrw melden.
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