Spekulationen in Gerlingen: Wer folgt auf Marco Gudelius und Jan Simon?

St.-Antonius-Schützenbrüder feiern drei Tage lang Schützenfest


Die amtierenden Majestäten: (von links) Kaiserpaar Stefanie und Christian Willmes, Königspaar Lisa Krämer und Marco Gudelius und Jungkönigspaar Elena Schlechtinger und Jan Simon. von privat
Die amtierenden Majestäten: (von links) Kaiserpaar Stefanie und Christian Willmes, Königspaar Lisa Krämer und Marco Gudelius und Jungkönigspaar Elena Schlechtinger und Jan Simon. © privat

Gerlingen. Die St. Antonius Schützenbruderschaft Gerlingen lädt zum alljährlichen Schützenfest ein. Es beginnt am Freitag, 7. Juli, mit dem Vogelschießen und endet am Sonntag, 9. Juli, mit einem grenzenlosen Frühschoppen.


Am Freitag, 7. Juli, beginnt um 17 Uhr das dreitägige Schützenfest mit dem Antreten an der Gaststätte Weber. Major und Hauptmann werden die Gerlinger Schützen und Jungschützen begrüßen und darüber hinaus die Festmusik des Musikvereins Saßmicke willkommen heißen. Von Beginn an zu Gast sind auch in diesem Jahr die Jungschützenabteilungen aus Brün und Hillmicke.

Nach dem Abholen der Fahnen wird zum amtierenden Königspaar Lisa Krämer und Marco Gudelius marschiert. Dort werden auch Elena Schlechtinger und Jan Simon als aktuelles Jungschützenkönigspaar in den Zug aufgenommen. Zielsicher wird anschließend in die Kaiserstraße Richtung Schützenplatz abgebogen.
Schießen um die Königswürden
Im Festzelt lässt Major Markus Dornseifer wegtreten und fordert die Jungschützen auf, sich für das Schießen um die Königswürde um 18 Uhr fertig zu machen. Der diesjährige Kampf um die Krone des Nachwuchses hat bereits reichliche Spekulationen hervor gebracht. Es wird ein spannender und großer Kampf um die Königswürde erwartet.

Während sich die erste neue Majestät feiern lässt, wird der hölzerne Aar für das Königsschießen um 19 Uhr angebracht. Lisa Krämer und Marco Gudelius werden die ersten Schüsse abgeben, danach werden die auch in diesem Jahr zahlreich gehandelten Bewerber den Königstreffer unter sich ausmachen.

Nach einer ersten „Feiereinheit“ geht es gegen 21.30 Uhr nochmals förmlich zu. Dann stehen die Proklamationen von Jungschützenkönig und König an. Bei einem letzten Musikstück verabschiedet sich das alte Königspaar vom Schützenvolk. Danach kann nach Herzenslust geschunkelt, gesungen, getanzt und gefeiert werden.
"Nachtschicht" heizt ein
Der Samstag beginnt für die meisten Schützen traditionell in den Korporalschaften. Diese treffen sich an drei Ecken des Dorfes, um gegen 15.15 Uhr im Sternmarsch ins Dorf zu marschieren. Dort werden sie von der Festmusik aus Saßmicke sowie von Major und Hauptmann in Empfang genommen. Inklusive des befreundeten Gastschützenvereins aus Saßmicke wird angetreten. Die Fahnen werden abgeholt.

Im Anschluss zieht der große Festzug zur Gaststätte „Zum Landmann“. Dort wird das Kaiserpaar Stefanie und Christian Willmes in den Zug aufgenommen. Die ehemaligen Könige bilden den würdigen Rahmen für das Kaiserpaar. Dann marschieren alle zum neuen Königspaar, um dort die Majestäten der Jungschützen und der Schützen mit dem Präsentiermarsch in den Festzug aufzunehmen.  
"Wegtreten zum gemütlichen Teil"
Danach geht der gesamte Festzug zur Buswende, um noch einmal in voller Pracht an den hoffentlich zahlreichen Schaulustigen vorbei direkt durch die Ortsmitte an der Kirche vorbei zum Schützenplatz zu ziehen. Dort angekommen heißt es: „Weggetreten zum gemütlichen Teil.“ Um 18 Uhr folgt die Kinder- und anschließend die Königspolonaise. 

Nach dem Abendessen um 19 Uhr heizen dem Königstisch und allen anderen Festbesuchern „Nachtschicht“ ab 20 Uhr ein. Die Tanzband des Musikvereins aus Saßmicke verspricht im Vorfeld grandiose Stimmung unter der Zeltplane. Um 22 Uhr werden die Fahnen weggebracht.
Grenzenloser Frühschoppen
Egal wie lange gefeiert wurde: Am Sonntag, 9. Juli, wird um 8.30 Uhr wieder angetreten. Der Besuch des Festhochamts mit Fahnen und den neuen Majestäten steht an. Um 9 Uhr begrüßt daher Präses Pastor Bogdoll die Schützenbrüder in der St. Antonius Kirche. Nach dem feierlichen Hochamt findet die Gefallenenehrung am Ehrenmal auf dem Pfarrer-Dornseiffer-Platz statt. Von dort aus marschieren die Schützen zum Pfarrhaus, um dem Präses ein Ständchen zu spielen.

Im Anschluss geht es zurück ins Festzelt, wo die Ehrungen stattfinden und der Frühschoppen nur wenige Grenzen kennen wird.

Der Mittag und Nachmittag stehen ganz im Zeichen der Gemeinschaft und der Feier. Gegen 17 Uhr ertönen dann die letzten Schützenkommandos „Antreten zum Wegbringen der Fahnen.“ Wenn diese sicher am Zielort angekommen sind, heißt es kurz darauf „Das war Schützenfest 2017. Wegtreten.“
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