Wie lange dauert ein Arbeitstag für den Festwirt und das Personal auf dem Ümmerich an den drei langen Tagen?
Wir stehen schon einige Zeit hinter der Theke, aber konkrete Angaben mache ich da besser nicht. (lacht)
Anders gefragt: Wie halten Sie und Ihre Angestellten diesen Marathon durch?
Ganz viel liegt natürlich an dem Team selbst, das genauso wie wir Spaß daran hat, hier zu sein, und das Ganze auch genießt. Wir sind im Josef-Gockeln-Haus in Rahrbach untergebracht, das nur ein paar Minuten von hier entfernt ist. Dort können wir alle gut abschalten, bevor es hier auf den Platz geht. Am Donnerstag sind wir dort bereits mit einer kleinen Truppe angereist, haben gemeinsam gegessen und zusammen auf das Schützenfest angestoßen.
Wie viel Bier wird hier oben im Schnitt getrunken?
In den vergangenen Jahren waren es meist deutlich über 600 Hektoliter. Der Olper und der Sauerländer an sich haben halt Durst.
Was steht für Sie und Ihr Team nach dem Olper Schützenfest an?
Danach werden wir alle wohl erstmal lange schlafen. (lacht) Wir haben dann erstmal eineinhalb Wochen Pause, bevor es mit der nächsten Veranstaltung weitergeht.
Für die Kloppes aus Arnsberg ist es ein Jubiläum: Der Familienbetrieb übernimmt jetzt im 50. Jahr die Festwirtschaft beim Olper Schützenfest. Mit Michael Kloppe und seiner Geschäftspartnerin Nina Boesebeck kümmert sich nun ein Duo um die Getränkeversorgung und Organisation. Seniorchef Rainer Kloppe war 2015 zum letzten Mal als Festwirt auf dem Ümmerich im Einsatz und wurde von den St.-Sebastianus-Schützen für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit ausgezeichnet.