Olper Schützen feiern St. Sebastianus-Messe


Der Spielmannszug St. Sebastianus Olpe „beiert“ in diesem Jahr. von St. Sebastianus Schützenverein Olpe
Der Spielmannszug St. Sebastianus Olpe „beiert“ in diesem Jahr. © St. Sebastianus Schützenverein Olpe

Olpe. Die Messe zu Ehren des Schutzpatrons St. Sebastianus findet am kommenden Freitag, 20. Januar, statt. Beginn ist um 18.30 Uhr in der St.-Martinus-Kirche. In diesem Jahr werden die Glocken der Kirche zum dritten Mal „gebeiert“.


Die musikalische Begleitung übernimmt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe unter der Leitung von Dirigent Andreas Reuber. Das Einläuten in den Kirchen des Stadtgebietes Olpe (Pallottihaus, Martinus Kirche, Marien Kirche, Hl. Geist und Evangelische Kirche) beginnt bereits am Donnerstag, 19. Januar, um 18 Uhr.

Nach intensivster Vorbereitung und Probenarbeit wurde durch den Spielmannszug St. Sebastianus Olpe im Jahr 2015, wie zuletzt im Jahre 1950, wieder richtig „gebeiert“. Der Spielmannszug wird nun zum dritten Mal die Glocken der St.-Martinus-Kirche manuell anschlagen.
 von St. Sebastianus Schützenverein Olpe
© St. Sebastianus Schützenverein Olpe
Beiern bezeichnet das manuelle Anschlagen von Glocken. Mit Hilfe sogennater Klöppel erzeugen diese Melodien, die mit der Anzahl vorhandener Glocken variieren. Auch andere Schlaghilfen wie Holzhämmer können dabei zum Einsatz kommen.

Am Vorabend des St. Sebastianus-Tages läuten in Olpe alle Kirchenglocken, was als „Beiern“ bezeichnet wird. Jedes Jahr am 19. Januar setzt ein feierliches Geläut der Glocken in ganz Olpe ein. Es ist der Vorabend des St. Sebastianus-Tages.

Der Vorstand des Schützenvereins mit König, ehemalige Könige und ehemalige Vorstandsmitglieder treffen sich in einem Lokal zu einem geselligen Beisammensein. Hierzu werden die Küster aller Kirchen, die für das Geläut zuständig sind, eingeladen. Eine Abordnung des Vorstandes mit Schützenkönig besucht am gleichen Abend das Pallottihaus in Olpe. Dabei gedenken die Olper Schützen einer Glockenspende an das Palottinerkloster im Oktober 1924.
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