Schützenball in Frenkhausen

Vorstandsmitglieder für Verdienste geehrt


 von Schützenverein Frenkhausen
© Schützenverein Frenkhausen

Frenkhausen. Beim Schützenball des St. Franziskus-Xaverius Schützenvereins Frenkhausen am Samstag, 14. Januar, übergaben Schützenkönig Meinolf Burghaus sowie Schützenkaiser Michael Schufft ihre Orden. Andreas Burghaus und Wladimir Friesen wurden für 15 bzw. neun Jahre Vorstandsarbeit ausgezeichnet.


Sowohl Burghaus als auch Schufft freuten sich, ihre Orden an den 1. Vorsitzenden Ulrich Meier übergeben zu können. Sie bedankten sich in ihrer Rede beim Verein und vor allem bei ihren Frauen, dass sie zusammen unvergessliche Tage in den Reihen ihrer Vereinskameraden erleben durften.

Meinolf Burghaus betonte, dass es nach zahlreichen missglückten Anläufen die Königswürde zu erlangen, doch geklappt habe und ein langersehnter Traum in Erfüllung gegangen sei. So ist es nicht verwunderlich, dass er sich bei der Wahl des Motivs für den Königsorden für ein Abbild des „geschossenen Königsvogels“ entschied. In mühseliger Kleinarbeit wurden die Reste des Wappentiers wieder zusammengesetzt und auf eine Holzplatte montiert, die seitdem die heimische Kellerbar verschönert. Auch die Einschusslöcher wurden mit in die Darstellung des Vogels auf dem Orden mit übernommen. Zum Ende riet Burghaus jedem, der noch nicht König in Frenkhausen war, sich bei nächster Gelegenheit einmal unter die Vogelstange zu stellen. „Schützenfest in Frenkhausen – da muss man mal König gewesen sein“.
Ein Strauß Rosen als Dankeschön
Der scheidende Schützenkaiser Michael Schufft stellte in seiner Ansprache die hervorragende Zusammenarbeit der Vorstandskollegen in den Vordergrund. Besonders bedankte er sich bei den Kaiseroffizieren, die ihn und seine Frau Marina in den letzten fünf Jahren begleiteten. Für seine Frau hatte Schufft eine besondere Überraschung: Er übergab ihr einen Strauß Rosen, „19 Stück – eine für jeden offiziellen Aufritt.“ Weiterhin stellte er die gute Zusammenarbeit der örtlichen Vereine und Mitbürger heraus. Sei es zum Kinderschützenfest, zum Schützenfest oder auch zum Frenkhauser Franziskusmarkt. Auf die Leute sei stets Verlass. Sein Orden schmückt somit der Spruch „Wir sind die Dorfgemeinschaft - und unsere Vereine“ sowie ein Bild seiner „Kaiserresidenz.“ Hierher hatte das Kaiserpaar jährlich zu einem gemütlichen Treffen eingeladen. Auf der Rückseite wird an das 100-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 2012 erinnert, das Jahr, in dem er den Kaiservogel erlegt hatte.

In der Pause des Konzertes, das von den Musikern des Musikzugs der Feuerwehr Wenden unter Leitung von Ewald Metzger dargeboten wurde, erhielt Andreas Burghaus die Auszeichnung für besondere Verdienste des Sauerländerschützenbundes aus Händen des 1. Vorsitzenden. Burghaus gehört dem Vorstand nun im 15. Jahr an und ist aktuell Kassierer im geschäftsführenden Vorstand. Weiterhin wurde Wladimir Friesen vom Vorsitzenden Meier mit dem SSB Orden für Verdienste geehrt. Er ist seit neun Jahren im Vorstand als Beisitzer tätig. Zunächst drei Jahre als Fähnrich, anschließend drei Jahre als Königsoffizier und seit 2012 bekleidet er das Amt des Kaiseroffiziers.
Ein besonderes Jubiläum
Zum Abschluss des offiziellen Teils wurden die Jubilare des Vereins geehrt. Unter anderem können Helmut Meier auf stolze 65 Jahre und Josef Hupertz sogar auf 70 Jahre Mitgliedschaft im Verein zurückblicken. „Dies ist ein Jubiläum, das nicht so häufig gefeiert werden kann“, so der Vorsitzende. Der Verein bedankte sich bei allen Mitgliedern, die dem Verein so lange die Treue halten. Auch wünschte der Vorsitzenden allen Jubilaren, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Mitgliederehrung teilnehmen konnten, alles Gute.

Im Anschluss durfte das Tanzbein geschwungen werden und so feierten und tanzten die rund 175 Gäste zur Musik der Wendener Feuerwehr-Band "Tonight" in der Dorfgemeinschaftshalle bis in die frühen Morgenstunden weiter. (LP)
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