Wie in Zeitlupe fiel am Montagmorgen, 25. Juli, der Vogel beim 104. Schuss in Dünschede aus dem Kugelfang. Der glückliche Schütze und damit neuer König: Wolfgang Fecker, der den Königsschuss ausgelassen feierte.
„Der Vogel fiel so langsam, weil der neue König bei der Stadt arbeitet. Da geht es auch nicht so schnell“, scherzte Mitbewerber Manuel Dähn Minuten nach dem entscheidenden Treffer. Mit Uwe Stupperich und Matthias Engelbertz waren insgesamt vier Bewerber in diesem Jahr dabei gewesen. Vorbei die Zeiten, wo verzweifelt Königsbewerber gesucht wurden. Anfangs schoss auch noch Alexander Bayer mit. Er hatte schon sein Glück als Jungschütze am Samstag versucht.
Zunächst hieß es am Montag aber: Feuer frei auf die Insignien. Mit dem dritten Schuss holte Kaiser Matthias Plaßmann die Korne, mit dem zehnten Schuss Thomas Saure den Apfel, und bei Schuss 42, abgegeben von Alexander Bayer, fiel das Zepter.