Königsschießen für Jungschützen feiert 2018 in Attendorn Premiere

Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft


  • Attendorn, 21.01.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Hauptmann Sascha Koch und seine Vorstandskollegen präsentierten den neuen Festablauf. von Barbara Sander-Graetz
Hauptmann Sascha Koch und seine Vorstandskollegen präsentierten den neuen Festablauf. © Barbara Sander-Graetz

Attendorn. Ein geänderter Festablauf 2018 und ein ereignisreiches Jahr 2017 haben dafür gesorgt, dass der Bericht des Vorstandes bei der Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Attendorn am Sonntag, 21. Januar, zum längsten Tagesordnungspunkt wurde. Eine echte Neuerung feiert im Sommer Premiere: Erstmals wird es ein Jungschützenkönigsschießen geben – und zwar am Schützenfest-Samstag.


Hauptmann Sascha Koch und seine Vorstandskollegen hatten in zahlreichen Versammlungen über den neuen Festablauf diskutieren lassen und konnten nun das endgültige Ergebnis präsentieren. Wichtige Eckpunkte neben dem eigenen Schießen der Jungschützen sind auch die Verlegung des Zapfenstreichs auf den Sonntagabend und das Sammeln der neuen Könige und des Hofstaats im Rathaus am Schützenfestmontag.

Bei den Wahlen zum Vorstand und Beirat gab es keine Veränderungen. So wurden Kassierer Andreas Epe sowie die Beiratsmitglieder  Marius Hengstebeck, Stephan Heuel und Guido Höffer einstimmig in ihren Ämtern betätigt. „Wir haben zurzeit 22 Beiratsposten besetzt“, so Hauptmann Sascha Koch, „das ist die maximal mögliche Anzahl. Allerdings wir es hier in den kommenden Jahren einen Umbruch geben.“ Daher mögen sich alle schon einmal Gedanken um einen Neubesetzung machen, so seine Forderung.
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Kassierer Andreas Epe konnte eine positive Kassenbilanz vorweisen und auch die neue, in Eigenregie erstellte Schützenbeilage zum Schützenfest sei nicht nur finanziell ein voller Erfolg gewesen.
Bundesschützenfest 2022 in Attendorn?
Die Anfrage, das Bundesschützenfest im Jahre 2022, dem Jubiläumsjahr der Stadt Attendorn, auszurichten, wird derzeit noch geprüft, „Das hat schon einen gewissen Charme, aber ist mit viel Arbeit verbunden. Das wirkt wie eine kleine Olympia-Bewerbung“, sagte Koch. Das benachbarte Altenhundem könne hier aber sicher helfen, denn der Lennestädter Ort das Bundesschützenfest 1998 ausgerichtet.

Eine notwendige Satzungsänderung sowie die Beibehaltung des Mitgliedsbeitrages von 30 Euro wurden schnell durchgewunken. Die Diskussion unter dem Punkt „Verschiedenes“, ob man die Jahreshauptversammlung von Sonntagmorgen auf Samstagabend verlegen sollte, kam nach rund drei Stunden Versammlung nicht mehr richtig in Schwung. Eine kurze Probeabstimmung ergab denn auch: Es bleibt alles beim Alten. Zuvor waren außerdem noch einige Jubilare geehrt worden.
Die Geehrten

25 Jahre: Volker Arndt, Klaus Becker, Ulrich Bilsing, Burghard Buschmann, Franz-Josef Decker, Erich Friedrich, Heinrich Hartmann, Dr. Bernd Hillesheim, Bastian Maier, Klaus-Dieter Michel, Uwe Müller, Dietmar Reuber, Detlev Reucker, Franz-Josef Sangermann und Christoph Stinn.

40 Jahre: Dieter Auert, Karl-Heinz Becker, Dr. Christian Bürde, Dimitrios Dageretzis, Wolfgang Epe, Siegfried Gabriel, Gerhard Höffer, Dr. Rüdiger Höffer, Klaus Hoffmann, Herbert Keseberg, Andreas Luke, Rainer Müller, Wolfgang Plugge, Alfred Röxe, Andreas Schäfer, Stefan Schulte, Ludger Selter, Uwe Speier, Christoph Viegener, Georg Viegener und Reiner Viegener.
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