Wendens Bürger dürfen sich 2019 auf Steuersenkung freuen

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 von Symbol Nils Dinkel
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Wenden. Die Gemeinde Wenden senkt für das kommende Jahr die Steuern. Das hat der Gemeinderat am Mittwoch, 12. Dezember, entschieden. Wenn die Gemeinde finanziell so gut da stehe, solle die Bevölkerung davon auch profitieren, waren sich die Ratsmitglieder einig.


Bürgermeister Bernd Clemens und Kämmerer Thomas Munschek schlagen eine Senkung der Hebesätze für das Jahr 2019 wie folgt vor:
  • Grundsteuer A (für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe): 215 statt 240
  • Grundsteuer B (für die Grundstücke): 390 statt 429
  • Gewerbesteuer: 417
Durch die „derzeit sprudelnden Steuerquellen und der damit verbundenen sehr guten Jahresergebnisse“ bei der Gemeinde Wenden ist eine Erhöhung nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) nicht erforderlich.

Die Gewerbesteuer soll allerdings auf dem Niveau des Vorjahres bleiben. Aber auch das ist positiv: Denn die Gemeinde versichtet darauf, diese nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz des Landes NRW anzuheben.
Fraktionen sprechen von „großartigem Vorschlag“
Für diesen Vorschlag gab es auch lobende Worte von den Fraktionen. Hubertus Zielenbach von der CDU nannte es einen „großartigen Vorschlag“, so eine Steuersenkung sei noch nie vorgekommen und damit werden alle entlastet. Auch Stephan Niederschlag (SPD) und Ulrich Heinrich (UWG) warfen ein, dass das einziartig sei und man sich darüber sehr freue. 

Elmar Holterhoff (Grüne) fügte hinzu, dass die Bürger Wendens diese Senkung durchaus verdient hätten, da sich so viele Einwohner ehrenamtlich für die Gemeinde engagierten. Da war es keine Frage, dass dieser Vorschlag einstimmig vom Gemeinderat beschlossen wurde.
Info
Nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) ist eigentlich vorgesehen, die fiktiven Hebesätze für 2019 anzuheben: Die Grundsteuer A soll auf 223 (2018 217), die Grundsteuer B auf 443 (2018 429) und die Gewerbesteuer auf 418 (2018 414) festgesetzt werden.
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